Vom 24. bis 29. Oktober verwandelt sich die Saalestadt mit zahlreichen Nachwuchstalenten, Schauspielern und Regisseuren in ein einziges Filmfestival. Die Hofer Filmtage gelten nach Berlin als eine der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland. Gegründet wurde sie im Jahr 1967 von Heinz Badewitz. Nach seinem Tod (2016) wird sie seitdem von Thorsten Schaumann geleitet. Das Filmevent versteht sich als Plattform für junge Nachwuchsregisseure. Junge Talente sind bei der Premiere ihrer Filme dabei und stehen dem Publikum Rede und Antwort. In sechs Tagen werden insgesamt knapp 160 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gezeigt. Einzigartig ist dabei die Kombination aus Kurz- und Langfilm in einer Vorführung. Seit der Pandemie können die Filme auch zusätzlich online auf der Streaming-Plattform „plus7streamdays“ bis zum 05. November angesehen werden.
Die Berichterstattungen der Hofer Filmtage bei TVO werden gesponsert von der Unternehmerinitiative Hochfranken.
Die 57. Internationalen Hofer Filmtage sind inzwischen wieder vorbei. Fast 160 Kurz- und Langfilme gab es dieses Jahr im Angebot. Erneut wurden viele Preise verliehen und neue Talente entdeckt. Mit der diesjährigen Retrospektive wird außerdem eine Frau geehrt, die ein perfektes Beispiel dafür ist, wie wichtig die Internationalen Hofer Filmtage sind. Die Highlights des Filmtage-Wochenendes sehen Sie im Video.
Der Granit-Hofer Dokumentarfilmpreis geht an die Regisseure Leonhard Hofmann & Riccardo Dejan Jurkovic für den Dokumentarfilm „FRANK MEYER“. Der Film begleitet über zehn Jahre hinweg Frank Meyer, einen Bodybuilder im Ruhestand. Er beginnt, seine Männlichkeit zu hinterfragen und die gewaltvolle Kindheit aufzuarbeiten.
Granit – Hofer Dokumentarfilmpreis mit 7.500 Euro dotiert
Der Preis wird seit 2015 durch die Hermann und Bertl Müller Stiftung vergeben, die in Hof ansässig ist. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und wird für den besten langen Dokumentarfilm aus deutscher, schweizer oder österreichischer Produktion verliehen.
Gestaltet wird der Preis nach einem Entwurf von Mohamed Naguib. Der Ägypter ist Dozent und Bildhauer, der mehrfach ausgezeichnet ist. Die Gestaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem europäischen Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Wunsiedel.
Der diesjährige Hofer Goldpreis geht an die Regisseurin, Regie-Assistentin und Producerin Pauline Schläger für ihren Film "Dann lieber sterben". Die 26-Jährige ist in Hamburg geboren. Studierte Medienwissenschaften in Bayreuth. Die Verleihung fand in der Bürgergesellschaft Hof statt.
Preis besteht aus einem zertifizierten Goldbarren im Wert von rund 35.000 Euro
Der Hofer Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung wird für die beste Regieleistung bei einem ersten Langspielfilm durch die Bayerische Akademie der Schönen Künste in memoriam Heinz Badewitz verliehen. Der Preis besteht aus einem zertifizierten Goldbarren im Wert von rund 35.000 Euro. Für den Hofer Goldpreis sind automatisch alle Regisseurinnen und Regisseure nominiert, die bei den Hofer Filmtagen mit ihrem ersten Langspielfilm Premiere feiern.
Programmtipp: Die Highlights der beiden Preisverleihungen sehen Sie am Freitag (27. Oktober) in "Oberfranken Aktuell". Ab 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online in der Mediathek
Ob auch der nächste Film, über den wir gleich sprechen preisverdächtig ist, wird sich zeigen. Gestern ging es ja für unsere TVO-Filmkritik in den Wald und heute nach Brandenburg. Filmkritiker Michael Thumser hat sich den Film "Überleben in Brandenburg" vom verstorbenen Regisseur und Schauspieler Zoltan Paul angeschaut.
Rund 160 Filme gibt es bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen zu sehen. Nur eine Handvoll wird auch mit einem Preis ausgezeichnet. In der Hofer Freiheitshalle gibt es wie jedes Jahr eine Doppelverleihung - und zwar vom "Förderpreis Neues Deutsches Kino" und dem "Filmpreis der Stadt Hof". Regisseur Tuna Kaptan erhält den "Förderpreis Neues Deutsches Kino". Der "Filmpreis der Stadt Hof" geht an den Filmverleiher Stefan Paul.
Der Filmpreis der Stadt Hof geht dieses Jahr an Filmverleiher, Produzent und Regisseur Stefan Paul. Der 77-Jährige ist seit 1969 Stammgast in Hof. Der Tübinger brachte erstmals 1991 einen eigenen Film nach Hof mit. Paul ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Arsenal Filmverleih GmbH.
Filmpreis der Stadt Hof wird seit 1986 vergeben
Der Filmpreis der Stadt Hof wird bereits seit 1986 vergeben. Preisträger sind Persönlichkeiten, die für den deutschen Film wichtige Impulsgeber und dem Filmfestival in der Saalestadt verbunden sind. Der undotierte Filmpreis gilt im Bereich des deutschen Films als eine der begehrtesten Auszeichnungen. Der Preis, den die Stadt Hof übergibt, besteht aus alten, ehemaligen Festivalkatalogen der Filmtage.
Mehr zur Preisverleihung sehen Sie am Freitag (27. Oktober) in "Oberfranken Aktuell" - ab 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online in der Mediathek.
Neben dem Filmpreis wird auch der Förderpreis Neues Deutsches Kino vergeben. Über den Förderpreis darf sich Tuna Kaptan (38) freuen, der im aktuellen Programm mit seinem Spielfilm "Rohbau" vertreten ist.
Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert
Mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino werden junge Filmemacher ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Damit sollen junge Talente motiviert werden, weiterzumachen. Die Produktion von Spielfilmen ist ziemlich kostspielig.
Programmtipp: Die Highlights der beiden Preisverleihungen sehen Sie am Freitag (27. Oktober) in "Oberfranken Aktuell". Ab 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online in der Mediathek. Alle weiteren Informationen zu den 57. Internationalen Hofer Filmtagen finden Sie hier auf der Themenseite!
Dieses Jahr können knapp 160 Filme während den Filmtagen gesehen werden – eine Qual der Wahl bei so einer großen Auswahl. TVO-Filmkritiker Michael Thumser stellt während des Filmfestivals drei Highlights vor. Zuerst gewährte er Einblicke in den Eröffnungsfilm "15 Jahre" von Chris Kraus, nun gibt er seine Expertise zum Spielfilm „Wald“ ab. Ein Film, der von einer ausdrucksstarken Protagonistin und ihrem riesigen seelischen Schmerz erzählt.
Tag Nummer 3 der Internationalen Hofer Filmtage. Damit das Organisationsteam das reichhaltige Angebot an Filmen überhaupt zur Verfügung stellen kann, braucht es natürlich viel Geld. Immerhin müssen die Produktionsfirmen bezahlt werden, Gehälter für Künstler stehen aus und das Mieten der Locations ist auch nicht günstig. Daher sind Geldgeber und Sponsoren wichtig, denn ohne die würde es die Filmtage in ihrer jetzigen Form gar nicht geben - die begehrten Awards könnten auch nicht finanziert werden.
Es schlägt Tag zwei bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen und der erste Preis wurde im Scala-Kino schon verliehen: der Hans-Vogt-Preis. Der diesjährige Preisträger lautet Günter Schwaiger. Bereits zum sechsten Mal ist er in Hof. Seit 30 Jahren ist er als Regisseur tätig. Inszeniert unter anderem Opern- und Theaterstücke.
Der Hans-Vogt-Filmpreis
Seit 2013 wird jährlich während den Internationalen Hofer Filmtagen der Hans-Vogt-Preis von der Stadt Rehau verliehen. Der Preis mit 5.000 Euro dotiert und ist an Filmschaffende gerichtet, die unter anderem besonders auf ihre Filmmusik achten. Der Ingenieur Hans Vogt stammt aus der Gemeinde Wurlitz bei Rehau und ist Erfinder des sogenannten Lichttonverfahrens.
Mehr zur Preisverleihung seht ihr am Donnerstag (26. Oktober) in "Oberfranken Aktuell". Ab 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online in der Mediathek.
Unabhängig. Faktenfest. Stilsicher. Kritisch. Der Kulturjournalist und Theodor-Wolff-Preis-Träger, Michael Thumser, ist für TVO erneut zu den diesjährigen Hofer Filmtagen als Filmkritiker unterwegs. Unzensiert und ehrlich wird er täglich in „Oberfranken Aktuell“ von ihm ausgewählte Filme des zweitgrößten Filmfestivals in Deutschland kritisch beleuchten. Diesmal nimmt er den Eröffnungsfilm der Hofer Filmtage"15 Jahre" von Chris Kraus genauer unter die Lupe. Vorab kann verraten werden: sehenswert und überzeugend ist der Film für Thumser auf jeden Fall, an den Erfolg von „4 Minuten“ kommt er aber nicht ganz ran.
„Vorhang auf und gute Projektion!“ - mit diesen Worten eröffnet Thorsten Schaumann, künstlerische Leiter der Internationalen Hofer Filmtage, offiziell das Fest. 17 Jahre später, nach seinem Erfolg von „4 Minuten“ läuft als Eröffnungsfilm „15 Jahre“ von Regisseur Chris Kraus. Dieser kann leider nicht zur Premiere seines Spielfilms kommen. Dafür hat er aber seine talentierte Crew in die Saalestadt geschickt, die ihn würdig vertreten hat.
Der Startschuss ist gefallen – die 57. Internationalen Hofer Filmtage haben begonnen. Bis zum kommenden Sonntag glänzt die Saalestadt mit talentierten Regisseuren, Schauspielern und Nachwuchstalenten. Im Scala-Kino eröffnet der künstlerische Leiter der Hofer Filmtage, Thorsten Schaumann, offiziell das Festival.
Der Eröffnungsfilm ist "15 Jahre" von Regisseur Chris Kraus, der leider bei seiner Weltpremiere nicht dabei sein kann – TVO berichtete. „15 Jahre“ ist die Fortsetzung von „Vier Minuten“ aus dem Jahr 2006, der weltweit ein Millionenpublikum faszinierte. Schauspielerin Hannah Herzsprung besetzt die Hauptrolle. Gemeinsam mit Chris Kraus erzählen sie "von der genialen und feinsinnigen Jenny" nach ihrer Entlassung aus dem Knast.
Endlich hat das Warten für viele Film-Fans ein Ende: Die Hofer Filmtage 2023 starten an diesem Dienstag (24. Oktober). 57 Jahre ist es schon her, dass zum ersten Mal in Hof Filme im Rahmen der Filmtage gezeigt wurden. Das Filmfestival hat sich weiterentwickelt, im Kern sind sie jedoch stets gleichgeblieben: Ein Zuhause für Filme - oder wie die Organisatoren sagen „Home of Films“. Erneut stehen 130 Filme zur Auswahl. Die Tickets sind heiß begehrt. Außerdem ist auch dieses Jahr TVO-Filmkritiker Michael Thumser bei den Hofer Filmtagen für TVO unterwegs und bewertet ausgewählte Filme. Mehr dazu im Beitrag.
So langsam aber sicher kommt der Filmtage-Flair in die Saalestadt. Am Dienstag (24. Oktober) beginnt pünktlich um 14 Uhr der Kartenverkauf in der Hofer Altstadt. Dort können sich die Besucherinnen und Besucher ihre Kinotickets holen.
Die Vorbereitungen kurz vor der Eröffnung der Hofer Filmtage sehen Sie an diesem Dienstag in "Oberfranken Aktuell". Ab 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online im Livestream und in der Mediathek.
Unabhängig. Faktenfest. Stilsicher. Kritisch. Der Kulturjournalist und Theodor-Wolff-Preis-Träger, Michael Thumser, ist für TVO erneut zu den diesjährigen Hofer Filmtagen als Filmkritiker unterwegs. Unzensiert und ehrlich wird er täglich in „Oberfranken Aktuell“ von ihm ausgewählte Filme des zweitgrößten Filmfestivals in Deutschland kritisch beleuchten. Los geht es mit dem Eröffnungsfilm "15 Jahre" von Chris Kraus.
Mehr dazu am Mittwoch (25. Oktober) in "Oberfranken Aktuell". Ab 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online im Livestream und in der Mediathek. Sie möchten mehr von Michael Thumser sehen? Klicken Sie sich rein unter hochfranken-feuilleton.de
Es ist dieser ganz besondere Charme, der zahlreiche Cineasten in diesen Tagen in die Saalestadt zieht: Bereits zum 57. Mal werden am Dienstag (24. Oktober) die Internationalen Hofer Filmtage eröffnet. Wie immer gibt es ein vielfältiges Programm voller Unterhaltung, Filmen und Künstlern. Mit besonders viel Spannung wird der Eröffnungsfilm erwartet, der in diesem Jahr den Titel „15 Jahre“ trägt. Der Regisseur Chris Kraus wird langjährigen Fans der Filmtage bekannt vorkommen, immerhin hat er bereits in der Vergangenheit Filme in der Saalestadt präsentiert.
Die diesjährigen Hofer Filmtage starten direkt mit einem Wiedersehen! Regisseur Chris Kraus eröffnet mit seinem Spielfilm "15 Jahre" die 57. Internationalen Hofer Filmtage - und damit mit einer Fortsetzung seines Films "Vier Minuten", den er bereits 2006 präsentierte. Schauspielerin Hannah Herzsprung besetzt die Hauptrolle. Gemeinsam mit Chris Kraus erzählen sie "von der genialen und feinsinnigen Jenny" nach ihrer Entlassung aus dem Knast.
Regisseur Chris Kraus ist kein unbekanntes Gesicht der Hofer Filmtage. Bereis zum fünften Mal kehrt er zurück. Vergangenes Jahr wurde er mit dem Hans-Vogt-Preis der Stadt Rehau ausgezeichnet, der mit 5.000 Euro dotiert und an Filmschaffende gerichtet ist, die unter anderem besonders auf ihre Filmmusik achten. Der 60-Jährige eröffnete bereits die 50. Hofer Filmtage mit seinem Film "Die Blumen von Gestern". Chris Kraus eröffnet zwar die diesjährigen Filmtage, wird aufgrund eines schweren Krankheitsfalls nicht persönlich teilnehmen können. Er selbst sei von einer Krankheit nicht betroffen, so auf Anfrage eine Sprecherin der Hofer Filmtage.
Der Countdown läuft: Vier Tage noch bis zu der offiziellen Eröffnung der 57. Internationalen Hofer Filmtage. Vom 24. bis zum 29 Oktober 2023 heißt es: "Licht aus, Vorhang auf!". Insgesamt 154 Filme werden in diesem Jahr in Hof gezeigt. Die Vorfreude auf das Festival ist bei Filmtage-Chef Thorsten Schaumann hoch, die Anspannung aber auch zu spüren. Im Filmtage-Büro laufen die Vorbereitungen gerade auf Hochtouren. TVO hat sich den Trubel vor Ort einmal näher angeschaut. Film ab...