Die Einsatzkräfte der DLRG Oberfranken sind zurück in Oberfranken. Seit Donnerstagnacht war der Wasserrettungszug der DLRG Oberfranken in Schönebeck an der Elbe im Einsatz. Unter anderem mussten an einer unzugänglichen Stelle, die nicht per Boot erreicht werden konnte, Sandsäcke direkt durchs Wasser transportiert werden. Die DLRG-Einheiten stellten dazu ihre Strömungsretter mitten ins Hochwasser, um so Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen. „Die Dankbarkeit und Unterstützung der Bevölkerung war schier grenzenlos“, so Horst Auer, zweiter Vorsitzender der DLRG-Oberfranken und Einsatzkraft im Hochwassereinsatz. „Nachts um halb 4 standen da plötzlich Einheimische und versorgten unseren 50-Mann-Zug mit Kaffee und Gebäck, während zuhause noch der Keller unterwasser stand“.
Kritische Situation auf der Autobahn
Auf der Autobahn wurde es nochmal kurz kritisch. Ein Privatfahrzeug einer Familie fing im Motorraum Feuer. Mit Handfeuerlöschern hielten die Wasserretter die Flammen in schach, bis Feuerwehr und Rettungsdienst eintraffen.
DLRG trupp Bad Staffelstein ist weiterhin im Einsatz
„Wir sind froh, das sich bei diesem gefährlichen Einsatz niemand verletzt hat und sehr stolz auf unsere Wasserretter, die machmal über sich hinauswachsen mussten“, so Alexander Nelkel. Jetzt heist es für alle ersteinmal erholen und Ausrüstung einsatzklar machen.
Die Rückfahrt bedeutete aber nicht das Einsatzende: Am Sonntagmorgen wurde eine Einheit aus Bad Staffelstein ins Einsatzgebiet bei Schönebeck verlegt, um die örtliche Einsatzleitung zu unterstützen. Betreffende Einheiten im Einsatz gegen das Hochwasser: Wunsiedel, Staffelstein, Münchberg, Kronach, Weißenstadt, Hirschaid, Bayreuth, Hof, Bamberg und Küps.