Offensichtlich ein medizinisches Problem bei einer Autofahrerin löste am Mittwoch (9. Juli) einen Verkehrsunfall in Dormitz (Landkreis Forchheim) aus. Drei Personen erlitten Verletzungen und es entstand Sachschaden in Höhe rund 20.000 Euro.
56-jährige Autofahrerin verliert die Kontrolle über ihren Wagen und bringt andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr
Sie fuhr weiter und stieß im weiteren Verlauf gegen eine vor ihr fahrende 41-jährige Fahrradfahrerin, die dadurch vom Fahrrad geschleudert wurde. Im Anschluss kam sie in den Gegenverkehr und prallte dort gegen den Wagen einer 36-Jährigen. Die Fahrt der 56-Jährigen fand schließlich ein Ende, als sie rechts gegen eine Hausmauer fuhr. Die 56-jährige Unfallverursacherin und die Radfahrerin wurden durch das Unfallgeschehen leicht- bis mittelschwer verletzt und mussten in eine Klinik eingeliefert werden. Schwerere Verletzungen der Radfahrerin wurden offensichtlich dadurch verhindert, dass die 41-Jährige einen Fahrradhelm trug. Auch die 36-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Es entstand insgesamt Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.
Ortsdurchfahrt für mehrere Stunden gesperrt
Die Ortsdurchfahrt war zur Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren Dormitz und Neunkirchen zu Verkehrslenkung und Reinigung der Unfallstelle eingesetzt. Ebenso ein Mitarbeiter des Straßenbauamtes. Die Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Bisherige Ermittlungen ergaben, dass die 56-Jährige aufgrund eines medizinischen Problems die Kontrolle über ihren Wagen verlor.