Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es der Kriminalpolizei in Potsdam eine Serie von Autoaufbrüchen zu klären. Unter anderem konnten die Polizisten dem festgenommenen Diebestrio auch oberfränkische Fälle der letzten Woche zuordnen.
Diebeszug in der letzten Woche
Im Verlauf des Dienstages (20. Mai) durchquerten die zwei 35 und 42 Jahre alten Männer aus Potsdam zusammen mit einer 34-Jährigen aus Havelland für ihren Diebeszug den oberfränkischen Regierungsbezirk. Dabei machten sie sich an fünf Fahrzeugen zu schaffen, die im Stadtgebiet Bayreuth, in Creußen, Pottenstein und in Gößweinstein geparkt waren. Nachdem sie sich jeweils mit Gewalt Zugang zum Fahrzeuginneren verschafft hatten, erbeuteten die Täter Geldbörsen mit Bargeld, Scheckkarten und persönliche Dinge. Zum Teil gelang es den Tätern im Anschluss mit den Kreditkarten auch Abhebungen an Geldautomaten durchzuführen und auf diese Weise weiteres Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro zu erbeuten. Bei den fünf Autoaufbrüchen in Oberfranken verursachten die Diebe einen Sachschaden von mehreren hundert Euro, bevor sie unerkannt entkamen.
Ermittlungen führen zu Verhaftungen
Die Ermittlungen der Brandenburger Kriminalbeamten, die eng mit ihren oberfränkischen Kollegen zusammenarbeiten, waren bereits zwei Tage später von Erfolg gekrönt, als die Polizisten das offensichtlich bundesweit agierende Diebestrio am Donnerstag der Straftaten überführen konnten. Mittlerweile sitzen die beiden Männer aus Potsdam in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalbeamten dauern an.