Am Dienstag (05. November) gelang es Kriminalbeamten mithilfe der operativen Ergänzungsdienste und unter Beteiligung kommunaler Behörden in den Städten Coburg, Bamberg und Erfurt Durchsuchungen gegen die Rauschgiftkriminalität durchzuführen. Gegen fünf Männer im Alter zwischen 23 und 53 Jahren wurden bereits entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Verkauf von Marihuana sowohl im Geschäft, als auch im Onlineshop
Die Betreiber von Läden für Hanfprodukte in Coburg, Bamberg und Erfurt waren im Rahmen kriminalpolizeilicher Ermittlungen näher ins Visier der Beamten gerückt. Coburger Drogenfahnder erlangten Hinweise darauf, dass in den Geschäftsräumen und Onlineshops der Männer unter anderem Marihuana zum Verkauf angeboten wurde. Die Staatsanwaltschaft Coburg erwirkte aufgrund dessen richterliche Durchsuchungsbeschlüsse für die drei Geschäfte und die Privatwohnungen der fünf verantwortlichen Männer.
Beamte stellen viele Beweismittel sicher
Am Dienstagvormittag führten die Ermittler die mehrstündige Durchsuchungsaktion durch und es gelang ihnen zahlreiche Beweismittel sicherzustellen. Unter den Fundstücken waren vor allem Hanfprodukte die nun im Rahmen von Laboruntersuchungen hinsichtlich ihrer Legalität eingestuft werden müssen. Unter anderem beschlagnahmten die Beamten ebenfalls im Shop angebotene Cannabisblüten, die aus Sicht der ermittelnden Behörde nicht unter die Ausnahmeregelung des Betäubungsmittelgesetzes fielen. Darüber hinaus prüfen Verantwortliche für Lebensmittelsicherheit, ob die Ladenbetreiber mit dem Handel der CBD-Produkte auch gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen.