Einen längeren Polizeieinsatz verursachte am Freitag (02. Oktober) ein 63-jähriger Hauseigentümer in Fürth am Berg (CO). Der Mann war genervt, dass auf seinem eigenen Hof-Grundstück immer wieder Fahrzeuge wenden. Jetzt riss bei ihm der Geduldsfaden: Kurzerhand parkte er am Morgen mit seinem Fahrzeug die Einfahrt zu und hinderte so einen Bus daran, weiterzufahren.
Anwohner lässt Bus nicht aus der Hofeinfahrt
Wie die Polizei Neustadt bei Coburg am heutigen Dienstag (06. Oktober) mitteilte, geschah der Vorfall in Fürth am Berg am letzten Freitag gegen 07:15 Uhr. Hier wollte – wie zuletzt häufig – ein vollbesetzter Bus im Hof eines Anwesens im Terrassenweg wenden. Nachdem der 63-jährige Anwohner das muntere Rein und Raus mehrfach über sich ergehen ließ, brachte der Freitagmorgen-Bus das Fass zum Überlaufen. Der Genervte parkte kurzerhand die Einfahrt zu und verhinderte somit die Weiterfahrt des Busses und der darin befindlichen Insassen.
Fahrgäste werden mit einem Ersatzbus abgeholt
Die Folge war: Die Polizei musste anrücken! Die langwierige Diskussion mit den Ordnungshütern, dem Busfahrer, dem 63-Jährigen und einem hinzugerufenen Vertreter des betroffenen Busunternehmens zogen sich rund eineinhalb Stunden hin. Erst dann konnte der eingeparkte Busfahrer (49) seine Fahrt fortsetzen. Die Fahrgäste mussten zwischenzeitlich durch einen Ersatzbus abgeholt und weiterbefördert werden.
Polizei ermittelt gegen 63-Jährigen
Der 63-jährige Anwohner muss sich für sein Verhalten laut Polizei nun strafrechtlich verantworten. Der Vorwurf der Nötigung steht im Raum!