Mithilfe von hartnäckiger Ermittlungsarbeit der Kripo und Staatsanwalt Coburg konnte nun ein 39-jähriger Brandstifter – ein Feuerwehrmann! -überführt werden. Er hat mittlerweile zugegeben, seit Sommer vergangenen Jahres immer wieder kleinere Brände im Raum Ebensfeld gelegt zu haben. Jetzt sitzt der Brandstifter in Untersuchungshaft. Mitte Juli 2013 begann die Serie von Kleinbränden, bei der in unterschiedlich zeitlichen Abständen neben Holzstapeln auch Schuppen und Gebäudeanbauten in Flammen aufgingen.
Die Brände, die auch eine Gefährdung für die angrenzenden Häuser darstellten, sorgten bei der Bevölkerung für Angst und Schrecken. Erst am vergangenen Sonntagabend (09. März) brannten auf einem Ebensfelder Firmengelände mehrere Holzpaletten, die unmittelbar an eine Lagerhalle gestapelt waren. Mit Hilfe modernster Kriminaltechnik verfolgten die Coburger Ermittlungsbehörden über Monate alle Spuren, die der unbekannte Brandstifter bei seinen Taten hinterlassen hatte.
Dabei kristallisierte sich in den letzten Wochen ein konkreter Tatverdacht gegen den 39-jährigen Einheimischen heraus, der am Donnerstag (13. März) von Kriminalbeamten festgenommen werden konnte. Konfrontiert mit dem zusammengetragenen Beweismaterial, gestand der Mann jetzt, die insgesamt zehn Brände im Raum Ebensfeld absichtlich gelegt zu haben.