Ein 28-Jähriger pöbelte am Montagnachmittag (11. März) mehrere Kunden eines Supermarktes in Ebersdorf bei Coburg an. Als die Polizei einschritt, leistete der Mann einen erheblichen Widerstand. In der Nacht sorgte er gleich für den nächsten Einsatz der Beamten.
Supermarkt-Kunden rufen die Polizei
Auf dem Parkplatz des Supermarktes in der Frohnlacher Straße ging der 28-Jährige mehrere Kunden laut Polizeiinformationen massiv an. Diese fühlten sich dermaßen eingeschüchtert, dass sie die Polizei alarmierten. Bei seiner Kontrolle durch eine Streife der Coburger Polizei weigerte sich der Pöbler seine Personalien anzugeben.
Polizei muss den Pöbler fesseln
Somit wurde der 28-Jährige durchsucht. Dies wollte der Störer allerdings nicht über sich ergehen lassen und begann, sich gegen die Maßnahmen zur Wehr zu setzten. Die Beamten fesselten den 28-Jährigen und nahmen ihn in Gewahrsam. Hierbei versuchte er, in Richtung der Beamten zu treten, weshalb schlussendlich auch seine Beine mit Fußfesseln gefesselt wurden. Hierbei wurde ein Polizist leicht verletzt. Während des Transports zur Dienststelle wurden die Polizisten zudem beleidigt.
Blutentnahme auf der Polizeidienststelle
Auf Anordnung der Coburger Staatsanwaltschaft wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutentnahme durchgeführt. Der 28-Jährige wurde, nachdem er am späten Abend ausgenüchtert war, wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Allerdings sorgte er nur wenige Stunden später erneut für einen Polizeieinsatz – diesmal am Coburger Bahnhof.
28-Jähriger „manipuliert sein Glied“
Im Bahnhof entblößte er sich am frühen Dienstagmorgen (00:50 Uhr) gegenüber einer 60-Jährigen und – so die Polizei in ihrer Nachricht – „manipulierte sein Glied bis zum Eintreffen der Coburger Polizeistreife“. Die Beamten sorgten nach ihrem Eintreffen dafür, dass der Mann sein bestes Stück wieder in seiner Hose verstaute. Anschließend legten sie ihm wieder Handfesseln an und nahmen ihn in den erneuten Gewahrsam. Der 28-Jährige verbrachte den Rest der Nacht in der Haftzelle. Erst am Vormittag wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Beamten ermitteln nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung sowie exhibitionistischen Handlungen.