Das Ebola-Virus beschäftigt zurzeit die ganze Welt. Und auch in Oberfranken macht man sich Gedanken. Dr. Klaus von Stetten vom Gesundheitsamt in Bayreuth hält eine mögliche Übertragung der Epidemie nach Franken für unwahrscheinlich, weshalb es auch in Oberfrankens Kliniken noch keinen Notfallplan für eine mögliche Infektion gäbe.
Vorsorgemaßnahmen würde man nämlich, so seine Aussage, schon an den jeweiligen Flughäfen durchführen. Sollte ein Passagier aus dem Krisengebiet in Afrika zum Beispiel nach Nürnberg einreisen, würden hier zusätzliche Kontrollen eingeleitet werden. Gemäß dem Vorfall einer Ansteckung, würde diese Person evakuiert werden. Die anschließende Behandlung ist bis zum heutigen Zeitpunkt jedoch noch schwierig, da die an Tieren getesteten Medikamente noch nicht genehmigt wurden. Die Wahrscheinlichkeit bei einer Infektion zu sterben, liege bei etwa 90%. Erkennungssymptome sind Fieber, Übelkeit, Hautausschlag, Schleimhautbluten, Magendarmbluten und ein anschließender Zusammenbruch des Gerinnungstrakts.