Der EHC Bayreuth hat sein erstes Finalspiel in der Bayernliga gegen den ERC Sonthofen am Freitagabend nach großem Kampf verloren. 1.980 Zuschauer sahen eine perfekte Anfangsphase für den Gastgeber, der bereits nach 9 Minuten mit 2:0 führte. Gegen die individuelle Klasse des ERC im Sturm fanden die Bayreuther zunächst kein Mittel. Die zweiten 20 Minuten erwiesen sich dann ausgeglichener. Obwohl die Bulls das dritte Tor nachlegten, agierten die Bayreuther vor allem auf konditioneller Ebene frischer und gaben mit ihrem ersten Tor durch Fendt nach 27 Minuten ein Lebenszeichen von sich.
Mit 3:1 aus Sicht des Gastgebers ging es in das letzte Drittel. Auch hier jubelte Sonthofen als erstes Team. Die Bulls erhöhten auf 4:1. Die Tigers bewiesen Moral und kämpften sich durch ihr zweites Tor in dieser Partie durch Hlozek nochmals heran. Sie scheiterten in der Folge aber immer wieder am ERC-Goalie Zellhuber, der einen glänzenden Abend erwischte.
Der von vielen Experten genannte Favorit Sonthofen gewann schlussendlich das Spiel mit 4:2. Die Tigers können aber auf ihre Leistung, vor allem ab Mitte der Spielzeit, aufbauen, um am Sonntag den Spieß umzudrehen. Die Bayreuther empfangen ab 18.00 Uhr im Tigerkäfig dann das Team aus Sonthofen zum zweiten von maximal fünf Spielen der Finalserie der Bayernliga.