Acht Verletzte, acht teils sehr stark beschädigte Fahrzeuge mit einer Schadenshöhe von 150.000 Euro und ein bis zu sieben Kilometer langer Stau waren das Ergebnis eines Unfalles am Dienstagvormittag (27. März) auf der Autobahn A9 bei Pegnitz. Eine Kollison beim Überholvorgang zog eine wahre Massenkarambolage mit sich.
Überholmanöver mit fatalen Folgen
Auf der A9 in Richtung Süden scherte ein Kleintransporter in Höhe der Rastanlage Fränkische Schweiz unachtsam zum Überholen aus. Hierbei streifte er eine ihn überholende Renault-Fahrerin aus Nürnberg. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern, prallten links in die Betonleitwand bzw. die rechte Schutzplanke und blieben stark beschädigt auf der Fahrbahn liegen.
Kollision am Stauende
Im Rückstau krachten zwei Fahrzeuge in das Stauende, so dass hier insgesamt sechs Autos stark beschädigt wurden. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge blockierten die linke und mittlere Fahrspur in Richtung Nürnberg. Die Autobahn musste für über eine Stunde total gesperrt werden.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Ein Rettungshubschrauber wurde zur Unfallstelle gerufen. Glücklicherweise erlitt lediglich eine junge Frau mittelschwere Verletzungen, bei weiteren sieben Personen, darunter ein sieben und ein 15 Jahre altes Kind, wurden nur leichte Verletzungen festgestellt.
Verkehr wurde stark beieinträchtigt
Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn in Richtung Süden war wegen der Bergung- und Reinigungsarbeiten fast drei Stunden beeinträchtigt. Die drei Unfallverursacher werden wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Am heutigen Dienstagvormittag (27. März) ereignete sich auf der A9 bei Pegnitz im Landkreis Bayreuth ein schwerer Verkehrsunfall. Laut ersten Informationen der Polizei sind mehrere Fahrzeuge miteinander kollidiert. Mindestens sechs Personen sollen bei dem Verkehrsunfall verletzt worden sein. Die Autobahn ist in dem Bereich in Fahrtrichtung München momentan komplett gesperrt. Ein Rettungshubschrauber ist im Einsatz. Es hat sich bereits ein Rückstau gebildet. Bitte halten Sie eine Rettungsgasse für weitere Einsatzkräfte frei.