Ein Leichtverletzter und rund 120.000 Euro Sachschaden waren die Bilanz eines Lkw-Unfalls, der sich am Montagvormittag (01. April) - kurz vor der Ausfahrt Münchberg/Nord - in Richtung Norden ereignete. Hier hatte die Autobahnmeisterei Münchberg eine Tagesbaustelle eingerichtet und die rechte Spur gesperrt. Diese sichtbare Absicherung erkannte ein 52-jähriger Trucker offenbar zu spät.
Ladung verteilt sich auf der gesamten Fahrbahn
Erst im letzten Moment lenkte er seinen 40-Tonner nach links. Mit der rechten Fahrzeugfront schlug das mit Getränken beladene Gefährt allerdings an dem Warnleit-Lkw der Autobahnmeisterei ein. Dabei riss die Plane auf der rechten Seite auf und die Getränkeflaschen verteilten sich über die gesamten drei Spuren der Fahrbahn.
A9-Sperre und langer Stau
Mit schweren Beschädigungen kam der Sattelzug auf der linken Fahrbahnseite zum Stehen. Der seitlich versetzt erfolgte Aufprall verhinderte allerdings wohl noch schlimmere Folgen. So wurde der Trucker nur mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn bis in den Nachmittag in Richtung Berlin gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von weit mehr als zehn Kilometern Länge.
Lkw-Fahrer misslingt Spurenwechsel
Am Montagvormittag (1. April) kam es im Bereich einer Tagesbaustelle der Autobahnmeisterei Münchberg zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Süd und Münchberg-Nord (Landkreis Hof) auf der A9 zu einem Lkw-Unfall. Laut Polizei-Statement war in diesem Bereich die rechte Fahrspur für die Bauarbeiten gesperrt. Der Lkw-Fahrer übersah offensichtlich die Absperrung, wollte im Anschluss nach links ausweichen und bemerkte dort den neben ihm befindlichen Pkw. Daraufhin verursachte er einen Zusammenstoß mit dem Warnleitanhänger. Der Warnleitanhänger riss die komplette Seite des Lastwagens auf.
Übermüdung des Fahrers wird derzeit ausgeschlossen
Im Anschluss verteilte sich die gesamte Ladung, Paletten beladen mit 1,5 liter Wasserflaschen, über alle Fahrbahnen in Richtung Norden. Der Fahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls am Kopf verletzt. Eine Übermüdung des Fahrers, als Ursache für den Unfall, schließt die Polizei laut Statement derzeit aus, da der Fahrer seine Pause 20 Minuten vor dem Unfall vollzog.
A9 am Mittag weiterhin gesperrt
Die Unfallstelle ist derzeit noch komplett gesperrt (Stand: 13:00 Uhr). Eine Umleitung erfolgt aktuell über die Anschlussstelle Münchberg-Süd.
Die Polizei berichtete soeben von einem schweren Lkw-Unfall, der sich am heutigen Montagmorgen (1. April) auf der Autobahn A9 zwischen Münchberg-Süd und Münchberg-Nord (Landkreis Hof) ereignete. Hierbei fuhr ein Lkw gegen einen Warnleitanhänger. Durch die Wucht des Aufpralls verlor der Lkw-Fahrer seine komplette Ladung. Laut Polizei ist der Fahrer verletzt. Zahlreiche Rettungskräfte sind aktuell am Einsatzort. Der Unfallbereich auf der A9 in Fahrtrichtung Norden wurde komplett gesperrt. Es kommt hier zu Verkehrsbehinderungen. Bitte halten Sie eine Rettungsgasse offen.