UPDATE (Freitag, 10. März / 09:50 Uhr):
Wie die Firma NETZSCH selbst den Unglücksfall am Donnerstag bilanzierte, brach in einem Labor des Unternehmens am das Feuer aus. Der Brand fraß sich dem Unternehmen nach durch das betroffene Gebäude, in dem 2.500 Liter brennbare Stoffe gelagert waren. Die Feuerwehr kühlte die betroffenen Fässer, um Explosionen in dem Bereich zu vermeiden. Der Brand war zügig unter Kontrolle, bis es zu einer erneuten Rauchentwicklung kam, wobei aber laut NETZSCH keine Gefahrgüter verbrannten. Infolgedessen wurden weitere Einsatzkräfte, unter anderem auch vom THW, alarmiert. Beim Brand entstand ein erheblicher Schaden, wobei etwa 50 Prozent der Laborkapazität beschädigt wurden. Nicht betroffen ist laut dem Unternehmen das Gefahrenstofflager. Das Dach des Gebäudes gilt derzeit als einsturzgefährdet. Zum jetzigen Kenntnisstand soll dies aber keine Auswirkungen auf das operative Geschäft des Geschäftsbereiches NETZSCH Mahlen & Dispergieren haben.
UPDATE (Donnerstag, 10. März / 19:30 Uhr):
Am Vormittag erschütterte eine Explosion in einer Laborhalle auf einem Werksgelände den Osten der Stadt. Dabei gerieten den ersten Erkenntnissen nach Chemikalien in Brand. Die örtlichen Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot vor Ort und löschten über mehrere Stunden die Flammen. Die Bevölkerung im Umkreis wurde gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Im direkten Umfeld der Unglücksstelle wurden Personen evakuiert. Die giftigen dunklen Rauchschwaden zogen nach Westen in Richtung der A93. Da der Qualm relativ schnell aufstieg, musste die Autobahn nicht gesperrt werden. Ein Überblick über das Einsatzgeschehen am heutigen Tag in Selb...
UPDATE (Donnerstag, 10. März / 16:02 Uhr):
Am Donnerstagvormittag brach ein Feuer in einem Industriegebäude in Selb aus. Mehrere hundert Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen. Es entstand ein Schaden im Millionenbereich.
Mitarbeiter bringen sich in Sicherheit
Gegen 09.45 wurde der Notruf abgesetzt, wonach in einem Firmenlabor ein Feuer ausgebrochen war. Die Mitarbeiter brachten sich umgehend in Sicherheit. Lediglich ein Mann musste vom Rettungsdienst behandeln werden, da er Rauchgase eingeatmet hatte. Er konnte jedoch noch vor Ort aus der ärztlichen Obhut entlassen werden.
Mitarbeiter werden evakuiert
Die Flammen fraßen sich unterdessen durch das betroffene Gebäude, in dem unterschiedliche Chemikalien lagerten. Aufgrund der dichten Rauchsäule wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gleichzeitig wurden die Mitarbeiter der umliegenden Gebäude aus dem Gefahrenbereich evakuiert.
Schaden in Millionenhöhe
Nach drei Stunden hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht. Dennoch entstand nach einer ersten Schätzung ein Sachschaden in Millionenhöhe.
Unglücksstelle abgesperrt
Für die Dauer des Einsatzes waren sowohl die betroffene Gebrüder-Netzsch-Straße, als auch die umliegenden Zufahrten und der Christian-Höfer-Ring komplett gesperrt.
Brandursache noch unklar
Warum es zum Ausbruch des Feuers kam, ist unterdessen noch unklar. Die Ermittler der Kriminalpolizei Hof haben hierzu ihre Arbeit am Brandort aufgenommen.
UPDATE (Donnerstag, 10. März / 14:03 Uhr):
Wie Mario Hoffmann (Einsatzleiter der Feuerwehr Selb) in einem ersten Statement am Unglücksort mitteilte, kam es am Morgen in einem Chemielabor-Gebäude auf einem Selber Firmengelände zu einer Explosion. Anschließend gerieten diverse Chemikalien in Brand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mit offenbar gefährlichen Dämpfen wurde die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen halten. In einem Radius von 300 Metern um die Brandstelle wurden Betroffene evakuiert. Dazu ein Statement von Mario Hoffmann, Einsatzleiter Feuerwehr Selb.
UPDATE (Donnerstag, 10. März / 12:34 Uhr):
Nach neueren Meldungen vom Unglücksort gerieten mehrere Chemiefässer in Hallen auf dem Werksgelände des Unternehmens in Selb in Brand. Folglich soll es zu mehreren Verpuffungen und Explosionen gekommen sein. Auf dem Gelände war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Verletzt wurde nach aktuellen Angaben niemand. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot von rund 150 Einsatzkräften vor Ort. Um 13:00 Uhr gibt es laut einer Polizeiinformation gegenüber TVO eine Einsatz- und Lagebesprechung vor Ort!
UPDATE (Donnerstag, 10. März / 11:40 Uhr):
Laut Informationen von News5 gerieten nach der Explosion Chemiefässer in Brand. Die örtlichen Feuerwehren sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Firmengelände werden derzeit in Sicherheit gebracht. Nach Polizeiangaben ist die in der Nähe verlaufene Autobahn A93 aufgrund der massiven Rauchentwicklung derzeit nicht gesperrt und weiterhin offen! Ein Polizeihubschrauber ist auf Anflug. Die Einsatzkräfte wollen sich von oben ein Bild von der aktuellen Lage machen.
EILMELDUNG (Donnerstag, 10. März / 10:05 Uhr):
Wie die Polizei soeben mitteilte, brennt es am Donnerstagvormittag (10. März) auf einem Firmengelände in der Gebrüder-Netzsch-Straße in Selb (Landkreis Wunsiedel). Es kommt aktuell vor Ort zu einer starken Rauchentwicklung. Die Einsatzkräfte bitten die Bevölkerung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr ist bereits vor Ort im Einsatz. Ob es möglicherweise Verletzte gibt, ist derzeit nicht bekannt.