Es gehört zu Europas größtem Spezialmuseum für Porzellan: Das Porzellanikon. Nach fast 35 Jahren wird der Gründungsdirektor Wilhelm Siemen am Mittwoch (09. Oktober) mit einem Festakt von Bayerns Kunstminister, Bernd Sibler, höchstpersönlich in den Ruhestand verabschiedet.
„Museum der deutschen Porzellanindustrie“ entwickelt sich bis an die Spitze
Im Jahr 1984 kam der gebürtige Paderborner, Wilhelm Siemen, als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Museum, das sich damals noch "Museum der deutschen Porzellanindustrie" nannte, nach Hohenberg an der Eger (Landkreis Wunsiedel). Ein Jahr später wurde er dessen Leiter und entwickelte das Porzellanikon so weit, dass es heutzutage als das größte Spezialmuseum für Porzellan in Europa gilt. Er selber betonte, dass er dies nur durch das Miteinander der Menschen vor Ort geschafft hat.