Der FC Eintracht Bamberg kämpft derzeit an mehreren Fronten. Sportlich läuft es in der Bayernliga Nord alles andere als rund. Am letzten Spieltag gab es eine 0:1-Niederlage in Seligenporten. Die Violetten belegen mit 24 Punkten den 12. Platz in der Bayernliga. Drei Punkte entfernt grüßen schon von unten schon die Relegationsplätze.
Vorstandsboss Zeck tritt zurück
Ende letzter Woche trat zudem der langjährige Vorstandsvorsitzende Mathias Zeck zurück. (Wir berichteten.) Er leitete die Geschicke seit der Neugründung des Vereins im Jahr 2010. Mit der überraschenden Nachricht wurde zugleich verkündet, dass ein personeller Neuanfang geplant sei. Jörg Schmalfuß, 29 Jahre und Sportökonom, leitet aktuell als Interimsvorstand die Geschicke des Verein und hat gleich mit einer Mammutaufgabe zu kämpfen: den Finanzen.
Verein mit „prekärer Finanzlage“
Laut Pressemitteilung des Vereins will Schmalfuß die Mitglieder in Kürze über die „prekäre Finanzlage“ informieren. Welche konkreten Zahlen hinter dieser Aussage stecken, darüber gab es keine Aussage. Noch! In einer Krisensitzung wurde am letzten Samstag (5. März) beschlossen, dass man die Mitglieder über die finanzielle Situation und mögliche Lösungsansätze recht bald informieren will. Laut Schmalfuß gibt es „erste ermutigende Signale“ für eine Verbesserung der Lage.
Schmalfuß positiv gestimmt
„Nach dem auch für uns überraschenden Rücktritt von Mathias Zeck erfahren wir ein unglaubliches positives Feedback von der Basis des Vereins, viele Mitglieder zeigen sich kämpferisch“, so der Interimsvorstand. Die Gremien wollten nun die Situation in Ruhe analysieren und aufarbeiten, um Mitgliedern und der Öffentlichkeit Klarheit zu verschaffen. „Es gilt, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen“, betonte der 29-Jährige.