Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagabend (29. September) im Bereich des Bahnüberganges in der Bayreuther Königsallee. Hierbei entstand ein Schaden von rund 65.000 Euro. Der Unfallverursacher kam in das Krankenhaus.
44-jähriger Autofahrer erleidet Krampfanfall
Ein 44-jähriger Bayreuther stand mit seinem BMW an der geschlossenen Bahnschranke in Richtung Innenstadt. Nachdem sich die Schranke öffnete, erlitt der Mann nach Zeugenangaben plötzlich einen Krampfanfall und sank in seinem Fahrzeug zusammen. Das Auto setzte sich selbständig in Bewegung und touchierte zwei vor ihm stehende Fahrzeuge. Anschließend überquerte der Pkw den Bahnübergang und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.
BMW kommt auf der Terrasse zum Stehen
Der BMW überfuhr ein Verkehrszeichen und den Gartenzaun eines Anwesens in der Lützowstraße. Zum Stehen kam das Auto dann auf der Terrasse im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Der Fahrzeugführer wurde vom Rettungsdienst und der eintreffenden Polizei aus dem Fahrzeug gerettet. Der Notarzt versorgte ihn an Ort. Zur weiteren Behandlung wurde er stationär in das Klinikum Bayreuth eingeliefert. Lebensgefahr besteht laut Polizeiangaben nicht.
Schaden von 65.000 Euro
Der Bahnübergang war bei dem Unfall nicht betroffen, wurde jedoch wegen der Nähe zu den verunfallten Fahrzeugen und den Schaulustigen kurzfristig von dem Notfallmanager der Bahn gesperrt. Der Pkw des 44-jährigen Bayreuthers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von rund 65.000 Euro.