Einen Schutzengel hatte ein 54-jähriger BMW-Fahrer am heutigen Dienstagmorgen (02. April) bei einem Unfall auf der Autobahn A9 auf seinem Beifahrerplatz sitzen. Der Pkw-Fahrer kollidierte in Richtung München zwischen den Anschlussstellen Hof-West und Münchberg-Nord mit einem Lkw. Hierbei kam der Verunfallte fast nur mit dem Schrecken davon.
Autofahrer kommt mit einer Schnittwunde davon
Der 54-Jährige scherte gerade zum Überholen aus, als er im letzten Moment ein sich schnell näherndes Auto im Spiegel erkannte und sein Überholmanöver abbrach. Der Autofahrer zog ruckartig auf die rechte Spur, wo sich allerdings ein Sattelzug befand, der dort mit circa 85 km/h unterwegs war. Der BMW-Fahrer fuhr in das Heck des 40-Tonners, sodass der Pkw bis zur Hälfte unter den Anhänger gedrückt wurde. Wie durch ein Wunder konnte der 54-Jährige mit nur einer leichten Schnittwunde das Unfall-Wrack selbständig verlassen.
Nach zwei Stunden rollte der Verkehr wieder
Die Feuerwehren aus Selbitz und Lipperts waren mit 22 Mann vor Ort tätig. Weiterhin waren Kräfte des BRK inklusive Notarzt sowie mehrere Polizeistreifen im Einsatz. Die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen gestalteten sich recht zügig. Nach einer halbseitigen Sperre konnte nach rund zwei Stunden schließlich auch der rechte Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Polizei schätzte den Gesamtschaden auf rund 50.000 Euro.
Die Polizei teilte am heutigen Dienstagmorgen (2. April) mit, dass es auf der Autobahn A9 an der Anschlussstelle Hof-West in Fahrtrichtung München zu einem schweren Verkehrsunfall kam. Laut den ersten Angaben der Polizei ist ein Pkw auf einen Lastwagen aufgefahren. Weitere Informationen sind zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: 8:50 Uhr) nicht bekannt. Zahlreiche Rettungskräfte sind aktuell am Einsatzort. Bitte bilden Sie eine Rettungsgasse. In diesem Bereich kommt es zu Verkehrsbehinderungen.