Der Diözesansteuerausschuss des Erzbistums Bamberg hat den Haushalt für 2015 verabschiedet. Dieser hat ein Volumen von rund 177,5 (2014: 164,5) Millionen Euro). Der größte Teil der Ausgaben des Erzbistums sind Personalkosten. Über 34 Millionen Euro sollen investiert werden.
Personalkosten der größte Haushaltsposten
Die direkten Personalausgaben machen 41 Prozent der Gesamtausgaben aus. Sie belaufen sich auf 72,8 Millionen Euro. Da zudem ein großer Teil der Zuschüsse von 56,3 Millionen Euro an Institutionen wie Pfarreien, Bildungseinrichtungen und Caritasverbände für das Personal in diesen Einrichtungen verwendet wird, liegen die Personalausgaben gesamt bei 113,4 Millionen Euro.
Investitionen werden groß geschrieben
34,6 Millionen Euro stehen 2015 für Investitionen zur Verfügung. Sie werden für notwendige Renovierungen und Instandhaltungen von Kirchen und Pfarrheimen sowie vor allem für die Sanierungen und Ersatzbauten von kirchlichen Schulen verwendet. Weitere 14,1 Millionen Euro werden für Sach- und Betriebskosten ausgegeben.
Größe Einnahmequelle ist die Kirchensteuer
Bedeutendste Einnahmequelle des Hauses ist die Kirchensteuer mit 151,4 Millionen Euro. Dies entspricht 85,3 Prozent der kompletten Einnahmen. Das Erzbistum geht für das aktuelle Jahr von einer stabilen Einnahmesituation aus. Rund 10,8 Millionen Euro erhält das Erzbistumvom Freistaat Bayern, überwiegend zur Besoldung von Seelsorgegeistlichen und Erstattungen für den Religionsunterricht. Die übrigen 15,3 Millionen Euro sind Kapital- und Pfründeerträge sowie sonstige Einnahmen.