Anfang September gab die Dr. Schneider Unternehmensgruppe aus Kronach ihre Insolvenz bekannt. Wir berichteten! Mit den Worten: „Es gibt gute Nachrichten“, eröffnete Insolvenzberater Joachim Exner am Freitag (23. September) eine digitale Pressekonferenz.
Keine Entlassung geplant
Die Insolvenzverwaltung plane keine Entlassungen und erste Investoren hätten bereits ihr Interesse angedeutet, so die Neuigkeiten zum insolventen Automobilzulieferer. Konkretere Informationen soll es bis zu einer möglichen Vertragsunterzeichnung aber nicht geben. Die weltweiten Kunden stünden hinter der Unternehmensgruppe, hieß es von Exner.
Start des Insolvenzverfahrens am 1.November
Die Energiepreis-Steigerung, die Corona-Pandemie, der Russland-Ukraine-Krieg, sowie die Halbleiter-Krise sollen laut dem Unternehmen letztlich zur Insolvenz des Unternehmens aus dem Kronacher Stadtteil Neuses beigetragen haben. Wie es mit Dr. Schneider weitergeht, entscheidet sich nach dem Start des Insolvenzverfahrens am 1.November.
Das Familienunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben 4.000 Mitarbeiter an acht Standorten weltweit.