In Bamberg werden im Rahmen eines Großeinsatzes am Sonntag rund 3.500 Menschen evakuiert. Grund ist die Entschärfung von zwei 41-Kilo-Fliegerbomben, die bei Bauarbeiten auf dem Flugplatz Breitenau gefunden worden sind. Evakuiert wird im Umkreis von einem Kilometer um die Fundstelle. Betroffen sind vor allem Bewohner der Stadtteile Kramersfeld und Gartenstadt, sowie die angrenzenden Gewerbegebiete Kramersfeld und Fürstenwiesenweg. Unternehmen wie Bosch oder die Telekom sind betroffen. Die Evakuierung der 3.500 Menschen beginnt um 9 Uhr und soll am Mittag abgeschlossen sein. Erst dann – am Nachmittag – werden die Bomben von Experten entschärft. (Das Evakuierungsgebiet ist auf dem beigefügten Bild ersichtlich!)
Evakuierung beginnt um 9.00 Uhr
Autofahrer werden am Sonntag gebeten, Bamberg zu umfahren, da weitläufige Verkehrsbehinderungen drohen. Ab Mittag sind neben den Autobahnen A70 und A73 auch die Bamberger Hauptverkehrsadern Memmelsdorfer Straße und Berliner Ring gesperrt.
1.000 Einsatzkräfte vor Ort
Die Stadt geht davon aus, dass die Entschärfung am späten Sonntagnachmittag beendet sein wird. Rund Eintausend Einsatzkräfte werden die Evakuierung koordinieren. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, heißt es aus dem Rathaus.
Unterkünfte werden eingerichtet
Für Personen, die am Evakuierungstag nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen, werden Aufenthaltsmöglichkeiten eingerichtet. Die Sporthallen des Eichendorff-Gymnasiums (Kloster-Langheim-Straße) und der Staatlichen Berufsschule I (Ohmstraße 10-16) und der Luitpoldschule (Memmelsdorfer Straße 7a) werden zur Verfügung gestellt. Einen Krankentransport kann man unter der Rufnummer 19222 anmelden.
Bürgertelefon geschaltet
Ein Bürgertelefon ist ab dem Donnerstag unter der Rufnummer: (0951) 87-2525 geschaltet.
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