Gegen 14:30 Uhr fand man am Mittwochnachmittag (6. März) bei Bauarbeiten auf dem ehemaligen US-Kasernengelände in der Weißenburgstraße von Bamberg Munitionsreste aus dem 2. Weltkrieg. Ein vor Ort tätiger Sprengmeister identifizierte insgesamt vier Panzerfaustsprengköpfe, die nicht abtransportiert werden konnten. So musste vor Ort eine Sprengung ausgelöst werden.
Mehrere Gebäude kurzzeitig evakuiert
Da nach Einschätzung des Sprengmeisters ein Radius von weniger als 200 Meter hierfür ausreichend war, um eine Gefährdung für die Bevölkerung auszuschließen, wurden die Sprengköpfe in dem Baustellengelände so positioniert, dass lediglich umliegende Behörden, wie die Generalstaatsanwaltschaft, einzelne Gebäude des Bundespolizeiaus- und Fortbildungszentrums, die Bayerische Bereitschaftspolizei sowie ein Wohngebäude mit rund 40 Anwohnern, kurzfristig geräumt werden mussten.
Verkehr an der Örtlichkeit kurzzeitig gesperrt
Die Maßnahmen am Nachmittag wurden von den relevanten Sicherheitsbehörden betreut, die von der Feuerwehr Bamberg unterstützt wurden. Für die Dauer der eigentlichen Sprengung wurde die Weißenburgstraße - zwischen der Zollner Straße und der Pödeldorfer Straße - kurzzeitig für den Durchgangsverkehr gesperrt. Zu Verkehrsstörungen kam es nicht.
Einsatz gegen 17:30 beendet
Die Sprengung der Panzerfaustköpfe verlief nach Polizeiangaben planmäßig und war nach außen hin kaum wahrnehmbar. Die Maßnahmen waren gegen 17:30 Uhr am späten Mittwochnachmittag beendet. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.