Mi, 18.01.2023 , 15:14 Uhr

Landkreis Coburg

Fahrerflucht in Rödental: Mit über 3 Promille gegen Wasserdurchlass geprallt

Polizei findet schwerverletzten Fahrer in einem Wohnhaus

Mit über drei Promille kam am Dienstagvormittag (17. Januar) ein 43-jähriger Autofahrer im Rödentaler Stadtteil Waldsachsen (Landkreis Coburg) von der Straße ab und prallte im Graben gegen einen Wasserdurchlass. Der Mann flüchtete von der Unfallstelle und hinterließ ein totalbeschädigtes Firmenfahrzeug. Der Mann muss sich unter anderem wegen Fahrerflucht verantworten.

„eCall“ alarmiert den Notruf

Bei der integrierten Leitstelle des Rettungsdienstes lief kurz nach 11:30 Uhr ein Notruf über einen sogenannten „eCall“ auf. Dabei handelt es sich um ein automatisches Notrufsystem im Auto. Kurze Zeit später konnten Polizisten das verlassene Fahrzeug neben der Straße „Schilligstück“ feststellen. Vom Fahrer fehlte jede Spur.

43-Jähriger verletzt sich bei Unfall schwer und kommt ins Krankenhaus

Die Polizei suchte daraufhin umgehend nach dem Fahrer. Schließlich konnte er in einem Wohnanwesen in Waldsachsen aufgegriffen werden. Es war offensichtlich, dass der 43-Jährige alkoholisiert war. Ein Alkoholtest ergab über drei Promille. Der 43-Jährige musste vor Ort seinen Führerschein abgeben. Er verletzte sich bei dem Unfall schwer und wurde ins Krankenhaus gebracht.

43-Jähriger kommt mit dem Firmenfahrzeug von der Straße ab

Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstellte, war der 43-Jährige in der 30er Zone nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, geriet in den Straßengraben und kollidierte mit dem gemauerten Wasserdurchlass. Durch den Aufprall brach die vordere rechte Achse des VW Caddy und zudem riss es den Motorblock aus der Verankerung.

Mindestens 25.000 Euro Schaden nach Unfall

Insgesamt 15 Kräfte der Feuerwehr sperrten die Unfallstelle ab und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Nachdem der Caddy abgeschleppt war, veranlassten Mitarbeiter der Stadtwerke Rödental das Abtragen von rund drei Tonnen verunreinigten Erdreichs. Die entstandenen Kosten und Unfallschäden belaufen sich insgesamt auf mindestens 25.000 Euro.

43-Jähriger muss sich strafrechtlich verantworten und auf seinen Führerschein verzichten

Neben der Unfallfahrt unter Alkoholeinwirkung, muss sich der 43-Jährige unter anderem auch wegen Fahrerflucht strafrechtlich verantworten. Seinen Führerschein wird er für lange Zeit los sein. Zudem darf er mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen.

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