Wie die Polizei am Montag (12. September) mitteilt, fallen immer mehr Personen auf falsche Internet-Shops rein. Opfer dieser Betrugsmasche wurde auch ein 29-Jähriger aus Hof, der im Internet drei Paletten Holzbriketts bestellte. Hierfür überwies er auf ein französisches Konto rund 900 Euro. Nach der Überweisung wurden weder die Briketts geliefert noch ist der Onlineshop erreichbar. Die Recherchen ergaben im Nachhinein, dass der Shop fake war.
Die Polizei warnt und gibt Tipps vor dieser Masche, da sie sich wieder häuft
- Keine Spontankäufe: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern sowie dem Händler vor Ort vergleichen. Denn Betrüger locken ihre Opfer mit niedrigen Preisen.
- Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden und müssen sich nicht auf die Versprechungen der Shop-Betreiber verlassen. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
- Verbraucherzentrale hilft: Bei der Verbraucherzentrale finden Sie Information über bekannte unseriöse Online-Händler.
- Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard.
- Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.