Die Ermittlungen zu der Frage, ob eine Verbindung zwischen der DNA-Spur von Uwe Böhnhardt und dem Verschwinden von Peggy Knobloch besteht, dauern an. Neben einem beauftragten Untersuchungsinstitut befassen sich auch weitere Gutachter und die Ermittler der Sonderkommission (SOKO) sowie die Staatsanwaltschaft Bayreuth derzeit mit dieser Frage. Erst die Summe aller Untersuchungsergebnisse und Ermittlungen ermöglicht eine verlässliche Bewertung und Einordnung dieser Spur.
Ermittlungen in alle Richtungen
Nach wie vor ist nicht geklärt, wie und wann die DNA-Spur von Uwe Böhnhardt an den Fundort von Peggys Leiche im thüringischen Rodacherbrunn gekommen ist. Neben der sonst in alle Richtungen mit Nachdruck weiterlaufenden Ermittlungen, ist die Untersuchung der DNA-Spur derzeit ein Schwerpunkt dieser. Dazu wird Spurensicherungsgerät der Tatortgruppe der Polizei Thüringen, das sowohl im Fall Uwe Böhnhardt, als auch bei den Spurensicherungsmaßnahmen im Zusammenhang mit den aufgefundenen sterblichen Überresten von Peggy K. eingesetzt worden sein könnte, überprüft.
Untersuchungen gehen weiter
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Ermittler der SOKO haben insoweit von Beginn an Vorrang auf die Überprüfung der Identität der DNA-Spur gelegt und sich nicht auf eine Hypothese festgelegt. Eine kriminalistisch belastbare, fallbezogene Beurteilung kann erst bei Vorliegen aller Ergebnisse erfolgen. Die Untersuchungen werden noch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.