Das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth halten am morgigen Mittwochvormittag (8. März) eine Pressekonferenz ab und informieren über die Ermittlungsergebnisse der SOKO Peggy im Zusammenhang mit den gefundenen DNA-Spuren an den sterblichen Überresten des Mädchens.
Vermeintliche DNA-Spur im Oktober 2016 gefunden
Im Oktober 2016 gaben die Ermittler bekannt, dass an den Leichenteilen, die in der Nähe von Rodacherbrunn (Saale-Orla-Kreis) gefunden wurden, eine DNA-Spur des mutmaßlichen NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt sichergestellt wurde. Kurze Zeit später keimten an dem Zusammenhang zwischen Peggy Knobloch und dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) Zweifel auf. So soll die DNA von Böhnhardt durch ein verunreinigtes Spurensicherungsgerät an den Fundort der Leiche in Thüringen gelangt sein.
Kein Zusammenhang zwischen NSU & Peggy?
Umfassende und zeitaufwändige Ermittlungen wurden in Auftrag gegeben, um Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. Das Polizeipräsidium Oberfranken hatte dazu die Sonderkommission Peggy personell aufgestockt. Die Überprüfungen der Staatsanwaltschaft und der SOKO wurden um eine Vielzahl an Ermittlungshandlungen erweitert. Nun sollen die Ergebnisse präsentiert werden. Wie verschiedene Medien bereits vorab spekulieren, soll es keinen Zusammenhang zwischen dem Fall Peggy und dem NSU geben.