Nachdem es mit der Grundausstattung durch die Bundeswehr nicht klappen konnte, rüstete sich ein „Möchtegern-Soldat“ in Tschechien aus. Marktredwitzer Schleierfahnder stoppten am Montagnachmittag bei Schirnding einen Dacia, der auf der Bundesstrasse in Richtung Marktredwitz unterwegs war. Am Steuer saß ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Reutlingen. Bei der Nachschau wurden im Pkw eine handvoll verbotener Waffen aufgefunden. Es handelte sich um ein Würgeholz, einen Totschläger, einen Wurfstern, ein Schlagringmesser und einen getarnten Elektroschocker. Am Ärmel seiner Jacke trug der Angestellte das Rangabzeichen eines Oberfeldwebels der Bundeswehr. Die Fahnder stellten die Waffen sicher und degradierten den Baden Württemberger, der wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und wegen Missbrauchs von Berufsbezeichnungen und Abzeichen angezeigt wird.