Am Mittwochabend (22. Mai) war ein polnischer Autohändler in der Zwickmühle. Er wollte eine Sattelzugmaschine kaufen, sein Auto mit dem er anreiste aber auch wieder mit nach Hause nehmen. Seine Lösung: Auto drauf verzurren und ab nach Polen. Kreativ ja - zulässig aber natürlich nicht. Die Polizei stoppte die abenteuerliche Konstruktion.
Ein Pole unterwegs mit zwei Fahrzeugen
Kurz vor 19:30 Uhr eilten Hofer Verkehrspolizisten auf die Autobahn A72 und fanden eine Sattelzugmaschine beladen mit einem VW Caddy vor. Der Fahrer, ein 44-jähriger Autohändler aus Polen, war mit dem Auto nach Nürnberg gefahren und kaufte dort eine große Sattelzugmaschine. Beide Fahrzeuge mussten natürlich auch wieder mit zurück nach Polen. Kurzerhand lud der Mann den Wagen auf die Sattelplatte der Zugmaschine und verzurrte das Ganze mit Gurten.
Mehrere Notrufe gehen bei der Polizei ein
Die abenteuerliche Konstruktion sorgte für viel Aufmerksamkeit. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten das Gefährt per Notruf bei der Polizei. Diese stoppte den ungewöhlichen Transport auf der Autobahn. Da die Richtlinien der Ladungssicherung nicht erfüllt wurden, musste der Autohändler seinen Wagen bei einer ortsansässigen Spedition abladen lassen und durfte nur mit der leeren Zugmaschine weiterfahren. Der 44-Jährige erhielt außerdem ein Verwarnungsgeld.