Verkehrsschilder, Garagen und Häuser – alles verschwindet in der braungelben Brühe. Anwohner müssen ihre Häuser verlassen, zwei Dämme sind bereits gebrochen, Teile der Autobahnen nicht mehr passierbar. Seit fünf Tagen herrscht Katastrophenalarm! Anwohner, Bundespolizei, Bundeswehr und Feuerwehr kämpfen unermüdlich gegen die Wassermassen. Unterstützung bekommen sie dabei von fast 200 Einsatzkräften aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth. Drei Tage lang sind die freiwilligen Helfer beim Kriseneinsatz in Deggendorf. Die meisten sind wieder daheim, neue Kräfte in Südbayern vor Ort.
Montag, 23.00 Uhr: Alarmierung der Einsatzkräfte
Völlig erschöpft kommen die Bayreuther Feuerwehrler von ihrem Einsatz zurück. Drei Tage haben sie in Deggendorf gegen das Hochwasser gekämpft. Jetzt müssen sie Schlaf tanken, Kräfte sammeln und die Eindrücke der letzten Tage verdauen. Montagnacht um 23.00 Uhr sind die 187 Einsatzkräfte aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth alarmiert worden. Gut vier Stunden später ist alles vorbereitet und der Trupp auf dem Weg gen Süden.
Schwere Gerät mit dabei
Die Bayreuther agierten mit zwei eigenen Sandsackabfüllmaschinen in Deggendorf. In drei Tagen befüllten sie 150.000 Sandsäcke. Sie sollen helfen die durchweichten Dämme zu verstärken. Bereits gestern ist ein neuer Bayreuther Feuerwehr-Konvoi in Deggendorf eingetroffen, um mit frischen Kräften gegen die Jahrhundertflut zu kämpfen.
Fotos – bereitgestellt von den oberfränkischen Hilfskräften – gibt es auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/fb.tvo!