Die Flucht vor der Polizei endete für eine 31-jährige Berlinerin am Mittwochnachmittag (8. März) mit einem Unfall auf der Autobahn A9 bei Berg (Landkreis Hof). Zuvor lieferte sich die Frau eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Noch auf der A9 klickten die Handschellen.
Flucht beginnt in Thüringen
Beamte der Thüringer Autobahnpolizei wollten die 31-Jährige gegen 16:15 Uhr auf Höhe der A9 Anschlussstelle Dittersdorf (Saale-Orla-Kreis) aufgrund ihrer unsicheren Fahrweise anhalten und kontrollieren. Die Toyota-Fahrerin missachtete allerdings diese Signale und gab stattdessen Gas in Richtung Oberfranken.
Verfolgungsjagd endet kurz nach der Rastanlage Frankenwald
Nach rund 30 Kilometern gelangte sie schließlich nach Bayern, wo sie an der Rastanlage Frankenwald West von der A9 abfuhr. Kurz darauf bog sie allerdings erneut auf die Autobahn in Richtung Süden, kam aber nach wenigen Kilometern mit ihrem Wagen nach links von der Fahrbahn ab. Die 31-Jährige stieß zuerst in die Mittelschutzplanke und schleuderte anschließend in die rechte Leitplanke.
Polizei nimmt 31-Jährige fest
Die Berlinerin stieg selbstständig aus dem Auto aus, wehrte sich aber im Anschluss heftig gegen ihre Festnahme. Die Thüringer Beamten mussten daraufhin die Frau fixieren und Handschellen anlegen. Dabei bespuckte sie einen Polizeibeamten.
Ermittlungen gegen die 31-Jährige
Rettungskräfte brachten die 31-Jährige im Anschluss in ein naheliegendes Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Hof übernahm die Ermittlungen gegen die 31-Jährige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Beamtenbeleidigung.