Einen Großeinsatz der Polizei löste am Dienstagvormittag (28.Oktober 2014) ein 32-jähriger Mann aus, der bewaffnet mit Fahrtenmesser, Teppichmesser und Pfefferspray in der Innenstadt in Forchheim unterwegs war.
Um 09:46 Uhr war eine erste Mitteilung der Stadtverwaltung Forchheim eingegangen. Demnach hatte der mutmaßlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss Stehende dort ein totes Kaninchen vorgezeigt und eine „würdige Beerdigung“ für das Tier gefordert. Als eine angeforderte Streife der Polizeiinspektion den Mann kontrollierte, zog er aus seinem Hosenbund ein Messer mit einer Klingenlänge von zehn Zenitmetern. Die zur Unterstützung angeforderten Streifen der Polizeiinspektion Forchheim, Verkehrspolizei Bamberg und des Einsatzzuges Bamberg sperrten die Einsatzstelle hinter der St. Martin Kirche großräumig ab, um zu verhindern, dass der offenkundig Verwirrte in die Fußgängerzone vordringen konnte. Dabei zog der aus dem Landkreis Forchheim Stammende immer wieder das Messer, stieß es in eine Holzbank und kündigte an, dass es die Polizei „nur über seine Leiche“ bekommen werde. Gemeinsam mit einem Beamten der Kriminalpolizei Bamberg gelang es, den Bewaffneten in ein Gespräch zu verwickeln und nach über einer Stunde zu überwältigen. Der bereits mehrfach wegen Gewalt- und Drogendelikten in Erscheinung Getretene wurde aufgrund seines psychischen Zustandes anschließend in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.