Nach umfangreichen Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg wegen einer versuchten Vergewaltigung im Mai 2016 in Forchheim (Wir berichteten!), konnten nun zwei Sexualdelikte in Schwaben und Mittelfranken aufgrund der gesicherten DNA-Spuren im Forchheimer Fall geklärt werden. Der Mann arabischer Herkunft sitzt seit Ende Mai in Untersuchungshaft.
Versuchte Vergewaltigung in Kersbach
Der Tatverdächtige hatte am 28. Mai 2016 versucht, im Forchheimer Ortsteil Kersbach eine 17-Jährige zu vergewaltigen. Er griff sie unvermittelt von hinten an, brachte sie gewaltsam zu Boden und versuchte trotz heftiger Gegenwehr, sie sexuell zu missbrauchen. Ein Zeuge hörte die Hilfeschreie. Dies veranlasste den Täter, von seinem Opfer abzulassen und zu flüchten. Die Polizei nahm den Mann nach einer Fahndung kurze Zeit später fest. Gegen ihn erging ein Haftbefehl.
Zwei versuchte Vergewaltigungen am 11. und 12. September 2015
Bereits am 12. September 2015 kam es in Mering (Landkreis Aichach-Friedberg) ebenfalls zu einer versuchten Vergewaltigung, bei der dem Täter die Flucht gelang. Trotz intensiven Ermittlungen konnte der Mann zunächst nicht identifiziert werden. Auch bei einer weiteren versuchten Vergewaltigung am 11. September 2015 in Schwabach konnte kein Täter ermittelt werden.
DNA-Abgleich führt zur Überführung des Täters
Anhand der sichergestellten und ausgewerteten DNA-Spuren im Forchheimer Fall gelang es den Beamten in Augsburg und Schwabach nun, den 27-Jährigen auch als Täter der Sexualdelikte in Mering und Schwabach zu überführen. Des Weiteren erfolgt noch eine weitere Überprüfung seiner Person im Zusammenhang mit einem weiteren Sexualdelikt am 22. September 2015 im Bereich Mering.