Laut Polizeiangaben soll sich am Mittwoch (04. Oktober) eine 31-Jährige mit einem gefälschtem Arztbrief ein Rezept für Fentanyl-Pflaster erschlichen haben. Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und der Urkundenfälschung erließ ein Ermittlungsrichter am Donnerstag (05. Oktober) einen Haftbefehl gegen die Frau!
Laut dem Polizeibericht kam die betroffene 31-Jährige am Mittwochvormittag in eine Forchheimer Arztpraxis. Ihr wird vorgeworfen, mit einem Brief um Ausstellung eines Rezeptes für Fentanyl-Pflaster gebeten zu haben. Als der Arzt die Fälschung bemerkte, verständigte er die Polizei. Die Beamten warnten daraufhin die Apotheken in Forchheim. Beim Einlösen des Rezeptes konnten Ermittler der Kriminalpolizei Bamberg die 31-Jährige dann festnehmen.
Ermittlungsrichter erlässt Haftbefehl
Der enthaltene Wirkstoff Fentanyl fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und ist verschreibungspflichtig. Auf Grund der großen Menge an Pflastern wurde die 31-Jährige am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg einem Haftbefehl gegen die Frau. Die Frau befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.