Bereits am Dienstagmorgen (12. März) kam es auf der A73 bei Forchheim zu einem folgenschweren Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen. Insgesamt wurden fünf Beteiligte verletzt. Es entstand ein immenser Sachschaden.
Kleintransporter-Fahrer übersieht bremsende Autos
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 07:30 Uhr im Berufsverkehr in Richtung Nürnberg. Bei Forchheim war ein 24-jähriger Kleintransporter-Fahrer mit zwei weiteren Insassen auf der linken Spur unterwegs. Als vor ihm Fahrzeuge abbremsten, erkannte er dies zu spät. Praktisch ungebremst fuhr er mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Fords, in dem eine 25-Jährige saß. Der Ford krachte daraufhin zunächst in die Mittelschutzplanke und dann weiter in das Opel-Heck einer 19-Jährigen. Der Opel drehte sich aufgrund der Kollision um die eigene Achse, stieß gegen den Toyota eines 50-Jährigen, schleuderte dann entgegen der Fahrtrichtung in die mittlere Leitplanke und kam dort zum Stehen.
Verletzte kommen ins Krankenhaus
Die Bilanz des Unfalls: Fünf Verletzte kamen nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser. Vier Personen wurden schwerer verletzt. Der Unfallverursacher kam mit leichteren Verletzungen davon. Unverletzt blieb nur der Toyota-Fahrer.
Schaden von über 60.000 Euro
Der Kleintransporter, der Opel und der Ford mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf über 60.000 Euro geschätzt.
Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr
Aufgrund des Unfalls entstand im Berufsverkehr ein längerer Stau, da zunächst die komplette Fahrbahn in Richtung Nürnberg gesperrt werden musste. Der linke Fahrstreifen wurde gegen 09:00 Uhr und die gesamte Fahrbahn gegen 09:30 Uhr wieder freigegeben.
Weiterer Auffahrunfall im Stau
Im Stau kam es zu einem weiteren Auffahrunfall. Dieser verlief aber glimpflich. Der Fahrer (31) eines Fords fuhr auf den Citroen einer 28-Jährigen auf. Verletzt wurde hierbei niemand. Bei der Kollision entstand ein nur geringer Sachschaden.
Pannen- und Starthilfe für mehrere Fahrzeuge
Der Stau belastete laut dem Bericht der Bamberger Autobahnpolizei zudem zahlreiche Motoren. So musste bei vier Fahrzeugen zusätzlich eine Pannen- beziehungsweise Starthilfe gegeben werden.