80 Millionen Euro will das Unternehmen Siemens Healthineers in den Bau einer neuen Halbleiter-Fabrik zur Züchtung von Kristallen investieren. Sie werden als Detektormaterial für die neueste Generation von Computertomographen verwendet, erklärte das Unternehmen am Mittwoch (24. Mai). Das neue Gebäude soll außerdem nachhaltig CO2-neutral betrieben werden.
Neue Fabrik soll 2026 in Betrieb gehen
Mit Hilfe der Kristalle können bei der Computertomographie schärfere Bilder bei weniger Röntgenstrahlung erzeugt werden. Bislang werden die Kristalle in einer Produktionsanlage in Japan hergestellt, die aber an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Die neue Fabrik mit einer Nutzfläche von über 9.000 Quadratmetern soll 2026 in Betrieb gehen und 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Die 80 Millionen Euro sind bereits die zweite große Investition in den Standort Forchheim innerhalb von drei Jahren. Insgesamt investierte Siemens Healthineers seit 2019 etwa 500 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts.