Seit über 25 Jahren leben Schwarzstörche im Frankenwald. Jetzt haben der Landesbund für Vogelschutz (LBV), die Bayerischen Staatsforsten und das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) Reviere und Brutpaare ermittelt.
Mit 73 bis 75 Brutpaaren beherbergt der Frankenwald mehr als 10 Prozent des in Deutschland aktuell bekannten Schwarzstorchbestandes. Mit großen, zusammenhängenden Waldgebieten, klaren Gewässern und naturnaher Bewirtschaftung bietet der Frankenwald den Schwarzstörchen einen idealen Lebensraum für die Brut und eine erfolgreiche Jungenaufzucht.
Hohes Aufkommen durch ideale Waldbewirtschaftung
Der Vorstand der bayerischen Staatsforsten, Reinhardt Neft, freut sich im Aktionsjahr Waldnaturschutz über den Erfolg mit den Schwarzstörchen und sieht dadurch die naturnahe Bewirtschaftung im Staatswald bestätigt: „Das hohe Schwarzstorchaufkommen im Frankenwald beweist, dass eine naturnahe Waldbewirtschaftung, die zum einen Rücksicht auf sensible Bereiche wie etwa Horstbäume nimmt und zum anderen wichtige Nahrungsbiotope pflegt und anlegt, ideale Bedingungen für den Schwarzstorch schafft.“