Mittwochnachmittag schlugen erneut unbekannte Betrüger mit der Masche „Schockanruf“ zwei Mal zu. Sie erbeuteten insgesamt einen fünfstelligen Eurobetrag. Das Vorgehen der Täter ist immer das gleiche. Durch eine geschickte Gesprächsführung am Telefon täuschen die Betrüger ihre vorwiegend älteren Opfer. Diese sind der Meinung, mit einem Verwandten, meist Enkel oder Neffen, zu telefonieren. Unter glaubhafter Schilderung, dass sie sich in einer ausweglosen finanziellen Notlage befänden, werden die ahnungslosen Opfer um die Auszahlung eines angeblich dringend benötigten, hohen Bargeldbetrages gebeten. Teilweise ruft auch der vermeintliche Rechtsanwalt ihres Verwandten an. Gegen 15.45 Uhr wurde ein 82-Jähriger Bayreuther das erste Opfer der Betrüger am Mittwochnachmittag. Ein unbekannter, russisch sprechender Mann rief an und gab sich als der Rechtsanwalt des Sohnes aus. Er schilderte dass der Sohn angeblich einen schweren Verkehrsunfall gehabt habe, bei dem eine anderen Person schwer verletzt worden sei. Dafür werde eine hohe Geldzahlung benötigt. Kurz danach kam es zur Übergabe eines vierstelligen Geldbetrages an einen Dritten.
Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:
Um 17 Uhr wurde eine 73-jährige Frau Opfer der gleichen Betrugsmasche. Auch hier täuschte ein Unbekannter einen Verkehrsunfall, bei einem Telefonat in russischer Sprache, vor und forderte eine hohe Geldsumme für eine ärztliche Behandlung des Unfallopfers. Die Frau übergab einem unbekannten Geldabholer einen fünfstelligen Eurobetrag. Dieser entkam mit der lukrativen Beute.
Er wird wie folgt beschrieben:
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Bayreuth unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 entgegen.