Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat die Vereine im Freistaat dazu aufgerufen, bei einer Schweigeminute vor allen Partien der Opfer im Nahost-Konflikt zu gedenken und damit ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dies soll bei Spielen vom 16. bis zum 22. Oktober erfolgen. Hierzu hat der BFV einen Mustertext für die Vereine vorbereitet.
„Lasst uns das auch alle zusammen unmissverständlich nach außen tragen!“
Der terroristische Anschlag der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung und die verheerende Eskalation im Nahost-Konflikt sorgen auch im bayerischen Amateurfußball für tiefe Betroffenheit. Um ein Zeichen der Solidarität zu setzen, schlägt BFV-Präsident Kern den heimischen Vereinen eine Schweigeminute vor.
Deshalb möchten wir alle zusammen ein gemeinsames Zeichen setzen. Unsere Fußballerinnen und Fußballer stehen für Offenheit und Toleranz, verurteilen jede Form von Gewalt und Fanatismus. Lasst uns das auch alle zusammen unmissverständlich nach außen tragen!
(Christoph Kern, BFV-Präsident)
Für diese Schweigeminute hat der BFV für die Vereine einen Mustertext vorbereitet.
Dieser Text liest sich wie folgt…
In stiller Erinnerung verharrt die bayerische Fußballfamilie heute, um jenen zu gedenken, die unschuldig den Schrecken von Krieg, Terror und Hass zum Opfer fielen. Möge unsere gemeinsame Minute des Schweigens ein Zeichen der Solidarität, des Mitgefühls und der Einigkeit sein. Diese Opfer sind keine Namen auf einer Liste – es sind Menschen, die das Recht auf Leben und Frieden hatten. Lassen Sie uns ihre Namen in unseren Herzen tragen und uns verpflichten, eine Welt zu schaffen, in der Hass und Gewalt keinen Platz haben. Möge unser Gedenken an die Opfer eine Quelle der Kraft sein, um gegen Intoleranz und Fanatismus zu kämpfen. In dieser Minute des Schweigens verbinden wir uns in Trauer, aber auch in der Hoffnung auf eine Zukunft, in der jede Seele in Frieden leben kann.
(BFV-Mustertext)