Der Coburger Schlachthof geht ab Montag (24. Juni) in eine 2-wöchige Zwangspause. Darüber hinaus soll er grundsätzlich geschlossen werden. Die Frage nach dem „Wie“ bleibt aber noch ungeklärt. Damit wird sich die Stadt Coburg jetzt intensiv beschäftigen. Oberbürgermeister Kastner betonte, dass die mögliche Schließung des Schlachthofes schon länger ein Thema sei. Die gegenwärtige Debatte um möglicherweise illegal verwertetes Gammelfleisch am städtischen Schlachthof Coburg sei nicht der ausschlaggebende Punkt. Vielmehr führt er permanent gestiegene Kosten als Grund dafür an. Jetzt wird sich die Stadt vor allem mit den rund 40 Mitarbeitern des Schlachthofes und deren berufliche Perspektiven beschäftigen müssen.
Staatsanwaltschaft: K3-Fleisch ist in den Handel gelangt
Unterdessen meldet die Staatsanwaltschaft Coburg, dass nach ihren bisherigen Ermittlungen tatsächlich verkehrsunfähiges Rindfleisch, sogenanntes K3-Fleisch, bis Februar dieses Jahres vom Coburger Schlachthof aus in den Handel gegeben worden ist. Vornehmlich an kleinere Metzgereien und Gastronomiebetriebe. Mehr ab 18.00 Uhr in „Oberfranken Aktuell„.
Hier unser Bericht vom 11. Juni: