Einen äußerst gefährlichen Leichtsinn zeigten am späten Freitagabend (2. September) ein junger Mann und zwei junge Frauen im Stadtgebiet von Bamberg. Das Trio sprang im Dunkeln von der Kettenbrücke in den Main-Donau-Kanal. Anschließend schwammen die drei Personen an das Ufer.
Nicht der erste Vorfall in Bamberg
Die drei Brückenspringer müssen nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art in der Domstadt. Mitte August kontrollierte die Wasserschutzpolizei den Heinrich-Bosch-Steg neben der Konzerthalle. Hier sah man, wie vier junge Männer von der Fußgängerbrücke in die Regnitz sprangen. Vorher turnten die Brückenspringer auf den Stahlseilen des Bauwerks herum, von denen sie dann unter dem Applaus von Passanten ins Wasser hechteten.
Wasserschutzpolizei informiert
Die Wasserschutzpolizei Bamberg weist in diesem Zusammenhang eindringlich auf die große Gefahr für die Springer, als auch für die Schifffahrt auf dem Main-Donau-Kanal hin. Einerseits besteht ein großes Verletzungsrisiko für den Akteure. Andererseits stellt das Springen eine sehr große Gefahr für die Berufsschifffahrt dar. Im Stadtbereich Bamberg ist das Schwimmen in der Regnitz nur im Bereich des Hainbades gestattet.