UPDATE (Mittwoch, 06. April / 11:41 Uhr):

Wie die Polizei am Mittag mitteilte, kam es bei Arbeiten in der Halle einer Speditionsfirma in Hof am Morgen zu dem Gefahrgut-Unfall. Hierbei wurden drei Mitarbeiter leicht verletzt.

Container mit Gabelstapler beschädigt

Gegen 07:00 Uhr durchstach eine Staplerfahrerin mit der Staplergabel die Hartplastikwand eines gelagerten Containers. Durch die entstandene Öffnung drangen geschätzt 200 bis 300 Liter einer ätzenden Flüssigkeit aus. Durch das schnelle Eingreifen eines weiteren Staplerfahrers, der den Container zum Kippen brachte, wurde verhindert, dass die gesamten 1.000 Liter austraten.

Drei Mitarbeiter verletzt

Drei Mitarbeiter der Firma wurden entweder durch direkten Hautkontakt, beziehungsweise durch das Einatmen der Dämpfe leicht verletzt. Der alarmierte Rettungsdienst versorgte die Betroffenen vor Ort.

50 Rettungskräfte im Einsatz

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten währenddessen die Halle großräumig ab, banden die Flüssigkeit und untersuchten die Luft in der Halle nach eventuell gesundheitsschädlichen Stoffen.

Feuerwehr gibt Entwarnung

Anschließend konnte Entwarnung gegeben werden: Es bestand demnach zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, dass sich die ausgelaufenen Stoffe entzünden könnten. Zudem war die Hallenluft unbelastet. Gegen 10:00 Uhr konnte der Container ins Freie gebracht und leergepumpt werden. Der Hallenboden wurde mit Bindemitteln abgebunden. Die Polizei Hof übernahm derweil die Ermittlungen zur Unfallursache.

ERSTMELDUNG (Mittwoch, 06. April / 09:10 Uhr):

In Hof kam es am Mittwochmorgen (06. April) zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte. Laut ersten Informationen ereignete sich ein Gefahrgut-Unfall bei einer Firma in der Fuhrmannstraße der Saalestadt. Nach News5-Informationen sollen mehrere Liter einer noch bislang unbekannten Flüssigkeit ausgetreten sein, nachdem ein Fass mit Chemikalien umkippte. Wie die Polizei auf TVO-Nachfrage mitteilte, wurden drei Personen bei dem Unfall verletzt. Sie wurden durch den alarmierten Rettungsdienst vor Ort erstversorgt. Nähere Informationen zu der Chemikalie gibt es von Seiten der Polizei noch nicht.