Am Montagmorgen (30. Januar) vollzogen Polizei und Justiz in den Niederlanden mehrere Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse. Die Ermittler agierten hierbei in den Provinzen Limburg und Utrecht. Hintergrund der Razzien sind Geldautomatensprengungen in den letzten Monaten in Bayern und Baden-Württemberg.
Bande aus den Niederlanden mutmaßlich für die Sprengungen verantwortlich
Die Staatsanwaltschaft Bamberg, das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg ermitteln zusammen mit den Behörden des Nachbarlandes bereits seit mehreren Monaten gegen eine Gruppierung, der vorgeworfen wird, seit 2021 von den Niederlanden aus kommend, in Bayern und Baden-Württemberg zahlreiche Geldautomaten gesprengt zu haben. Ob hierunter auch Automatensprengungen in Oberfranken fallen, wollte das BLKA auf TVO-Nachfrage nicht beantworten.
Pressekonferenz am Donnerstag
Einzelheiten zu dem Einsatz und dem umfangreichen Ermittlungen werden am Donnerstag (2. Februar) im Rahmen einer Pressekonferenz im Bayerischen Landeskriminalamt in München der Öffentlichkeit mitgeteilt.