Deutlich unter Alkoholeinfluss betankte am frühen Freitagmorgen (14. April) ein Pkw-Fahrer (35) an einer Tankstelle in Coburg seinen BMW. Das schwankende Schauspiel bekam die Besatzung eines Streifenwagens mit, die an der Nachbarsäule ihren Dienstwagen betankte. Die Polizisten zogen den 35-Jährigen sogleich aus dem Verkehr.
Sprit läuft schon am Wagen über
Um 03:40 Uhr am Morgen betankten die Polizisten ihren Wagen an einer Tankstelle in der Rodacher Straße von Coburg. An der Zapfsäule nebenan fiel den Beamten der deutlich angetrunkene Pkw-Fahrer auf. Während seines Tankvorgangs lief der Sprit an dessen Auto bereits über.
Bei seiner Kontrolle gab der 35-Jährige an, gar nicht der Fahrer des Wagens zu sein. Eine unbekannte Frau soll das Fahrzeug vor Ort abgestellt haben. Er sei lediglich der Tankwart gewesen. Diese Geschichte nahmen die Beamten allerdings nicht für bare Münze.
Polizei ordnet Blutentnahme an
Sie stellten den Zündschlüssel sicher und untersagten die Weiterfahrt. Da sich der BMW-Fahrer gegen einen Alkoholtest wehrte, ordneten die Beamten eine Blutentnahme durch einen Arzt an. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich weiterhin heraus, dass der 35-Jährige nicht einmal im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.