In der Nacht zum Samstag (20. August) ist ein Unterkunftsgebäude für Flüchtlinge in Gößweinstein im Landkreis Forchheim nahezu abgebrannt. Glücklicherweise wurde durch das Feuer niemand verletzt.
Bei der Einsatzzentrale der Polizei ging gegen 1.15 Uhr die Mitteilung über das Feuer ein. Als die ersten Einsatzkräfte bei der ehemaligen Gaststätte in der Burgstraße eintrafen, hatte sich der Brand bereits auf das Dachgeschoss des zweistöckigen Gebäudes ausgeweitet. Das Haus wird derzeit von acht Asylbewerbern bewohnt, die sich allesamt rechtzeitig ins Freie retten konnten und soweit unverletzt blieben. Trotzdem wurden sie vom Rettungsdienst vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die alarmierten Feuerwehren konnten durch ihr schnelles Eingreifen den Brand schnell unter Kontrolle bringen und somit ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Die ehemalige Gaststätte selber brannte allerdings vollständig aus. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften am Brandort. Zur bislang unklaren Ursache des Feuers hat der Kriminaldauerdienst aus Bamberg die Ermittlungen übernommen, die in alle Richtungen gehen. Unterstützt werden sie vom Landeskriminalamt aus München.
Die Ermittlungen gestalten sich als sehr schwierig, da das ausgebrannte Gebäude einsturzgefährdet ist und dadurch nur schwer betreten werden kann.