Nach dem verheerenden Feuer in einem Kulmbacher Freizeitcenter in der Nacht zum 23. April 2018 deutet derzeit alles auf eine mutwillige Brandstiftung hin. Die Kriminalbeamten aus Bayreuth bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Bei dem Großbrand entstand nach derzeitigem Ermittlungsstand ein Sachschaden von rund drei Millionen Euro. (Wir berichteten.)
Großeinsatz in der Nacht
Gegen 03:30 Uhr am 23. April 2018 drangen dichte Rauchschwanden aus dem Bowlingcenter in der Straße „Am Goldenen Feld“. Das Feuer zerstört in dem Freizeitcenter nahezu die komplette Inneneinrichtung. Bis zu 270 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, des Rettungsdienstes und der Polizei waren stundenlang im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Blechverkleidung schwierig. Glücklicherweise erlitt bei dem Brand niemand Verletzungen.
Erste Ermittlungsergebnisse
Kriminalbeamte aus Bayreuth übernahmen noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen. Aufgrund des enormen Schadensausmaßes und des hohen Zerstörungsgrades der Halle, gestalteten sich die in alle Richtung laufenden Ermittlungen schwierig. Unterstützung erhielten die Bayreuther Brandfahnder von einem Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes und von einem speziell ausgebildeten Spürhund der Polizei. Nach Auswertung der nun vorliegenden Erkenntnisse, gehen die Kriminalbeamten von Brandstiftung aus.
Hinweise aus der Bevölkerung gesucht
Zur weiteren Aufklärung der Ursache des Brandes setzen die Ermittler auf die Unterstützung der Bevölkerung und fragen: