UPDATE (Mittwoch, 18. Dezember / 16:01 Uhr):
Wie die Polizei am Mittag mitteilte, soll der Brandschaden nach einer ersten vorsichtigen Schätzung 750.000 Euro betragen. Auf Initiative einer engen Freundin der Familie, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik, der bereits in der Nacht am Einsatzort war, erklärte:
Der Verlust von Haus und Existenzgrundlage ist eine Katastrophe, die uns alle erschüttert. Es ist jetzt wichtig, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und der Familie helfen, diese schwere Zeit zu überstehen.
(Nicolas Lahovnik, Erster Bürgermeister von Wunsiedel)
Konto für Spenden
Die Stadt Wunsiedel unterstützt diese Aktion und ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf. Spenden können auf folgendes Konto bei der Sparkasse Hochfranken eingezahlt werden:
Kontoinhaber: Stadt Wunsiedel
IBAN: DE21 7805 0000 0620 0004 48
BIC: BYLADEM1HOF
Verwendungszweck: Großbrand Schneckenmühle
UPDATE (Mittwoch, 18. Dezember / 11:04 Uhr):
Wie die Polizei an diesem Mittwochmorgen meldete, kam es in Schneckenmühle im Landkreis Wunsiedel zu einem Vollbrand eines Sägewerkes. Ersten Informationen zufolge kämpften über 200 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich.
Vier Bewohner bleiben unverletzt
Gegen 02:00 Uhr bemerkten Zeugen den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Wie die Feuerwehr mittelte, war bei der Anfahrt das Feuer des Sägewerkes bereits zu sehen. Neben dem Sägewerk wurde unter anderem auch das angrenzende Wohnhaus durch den Brand zerstört. Wie Kreisbrandrat Wieland Schletz in einem Gespräch am frühen Morgen mitteilte, blieben die vier Bewohner unverletzt. Sie befreiten sich selbstständig aus dem Haus, wie die Polizei mitteilte. Die Löschmaßnahmen des Großbrandes gestalteten sich schwierig, da das Sägewerk schwer zugänglich war. "Wir hatten nur eine Zufahrt", so Schletz weiter.
Nachlöscharbeiten bis in den Mittwoch hinein
Die Feuerwehr arbeitete nach eigenen Angaben mit sieben Schlauchleitungen und mehreren Pumpen, um das Wasser zur Einsatzstelle zu bekommen. In den Hallen waren Holz, Arbeitsmaterialien und Maschinen gelagert. Nachlösch- und Aufräumarbeiten stehen noch an und diese dauern bis in den Vormittag hinein, wie Kreisbrandrat Wieland Schletz weiter mitteilt (Stand: 10:58 Uhr).
Rund 750.000 Euro Schaden
Die Polizei geht aktuell von rund 750.000 Euro Schaden aus. Die Kriminalpolizei Hof nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache auf.