Am Dienstagnachmittag (28. Juli) rückte die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Großeinsatz in die Bayreuther Wölfelstraße aus. Verantwortlich für den Großeinsatz war ein Mann, der Gegenstände aus seiner Wohnung warf und sich mit einem Messer bewaffnet einsperrte.
Bohrmaschine aus 5. Stock geworfen
Gegen 15:25 Uhr ging bei der polizeilichen Einsatzzentrale die Mitteilung ein, dass aus einer Wohnung in der Wölfelstraße Gegenstände aus dem Fenster auf die Straße geworfen werden. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreife bestätigte sich die Mitteilung. Neben Fahrrad, Bohrmaschine und Handy wurden diverse andere Gegenstände in den Hinterhof des Anwesens geworfen.
Mann mit Messer in Wohnung aufgefunden
Beamte der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt konnten die betreffende Wohnung im 5. Stock schnell ausfindig machen. Der Wohnungsinhaber öffnete den Beamten jedoch nicht, so dass zur Öffnung der Wohnung die Feuerwehr hinzugezogen wurde. Nach Öffnen der Wohnung stellten die Polizisten in der Wohnung einen Mann mit Messer fest, der auf Ansprache nicht reagierte.
Spezialeinheit gerufen
Zur Bewältigung der Einsatzlage wurden mehrere Streifen hinzugezogen sowie Spezialeinheiten alarmiert. Nach etwa einer Stunde kam der Mann schließlich friedlich aus seiner Wohnung und wurden von den Einsatzkräften vor Ort in Gewahrsam genommen.
Glücklicherweise niemand verletzt
Ein Einsatz der Spezialeinheit war nicht mehr notwendig. Beim dem Einsatz wurde weder der 38-jährige Bayreuther noch Einsatzkräfte verletzt. Er wurde trotzdem durch den Rettungsdienst in ein Bayreuther Krankenhaus gebracht. Durch das Herabwerfen der Gegenstände wurde zum Glück niemand verletzt. Ein geparktes Auto wurde beschädigt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.