Großeinsatz für die Rettungskräfte in der Nacht zum Samstag (16. Oktober) in Lichtenfels. Nach einem Unfall blieb ein Pkw zwischen einem Brückengländer und einer Gasdruckstation stecken und drohte mehrere Meter tief auf die Gleise der Bahnstrecke zu stürzen. Drei Autoinsassen kamen mit dem Schrecken davon. Wer den Wagen fuhr, ist noch unklar.
Bahnstrecke gesperrt / Gas-Austritt behoben
Der Unfall ereignete sich im Kreuzungsbereich von Dr.-Martin-Luther-Straße und Gabelsbergerstraße in Lichtenfels. Die ersten Polizeikräfte bemerkten neben dem verunfallten Wagen vor Ort, dass hörbar Gas aus der Anlage der Stadtwerke drang. Aus diesem Grund wurde die Unfallstelle weiträumig abgesperrt und die Feuerwehr hinzugezogen. Da der Pkw drohte, auf die angrenzenden Bahnschienen zu stürzen, wurde zudem die Bahnstrecke vorsorglich gesperrt.
Wer war der Fahrer?
Da zwei der Fahrzeuginsassen unterschiedliche Angaben machten, wer denn zum Unfallzeitpunkt am Steuer saß, wurde der Pkw auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Bei einem der Insassen, einem 44-Jährigen aus Lichtenfels, wurde ein Alkoholwert von rund 1,1 Promille festgestellt, weswegen bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von mindestens 30.000 Euro. Die drei Insassen blieben unverletzt.