In der Nacht zum Donnerstag (11. Juli) führte die Hofer Verkehrspolizei mit der Kontrollgruppe Schwerverkehr am A93-Parkplatzes Peuntbach bei Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) eine Sonderkontrolle durch. Dabei fiel vor allem ein Holz-Lkw ins Auge, der wahrlich eine Gefahr für Leib und Leben darstellte. Auch der Trucker fiel negativ aus der Reihe!
Lkw-Fahrer hätte nicht hinter dem Steuer sitzen dürfen
So stand der 48-jährige Fahrer bei seiner Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein durchgeführter Schnelltest verlief positiv auf Amphetamin. Weiterhin kam heraus, dass die Fahrerlaubnis des Truckers nicht mehr gültig war und gegen ihn sogar ein aktuelles Fahrverbot bestand, da er bereits in der Vergangenheit unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinter dem Steuer saß. Zudem hielt sich der Fahrer nicht an die zulässigen Lenk- und Ruhezeiten. Der 48-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
Mängel am Lkw
Wie der Fahrer, so sein Lkw: Bei der genaueren Kontrolle des Holztransporters stellten die Beamten fest, dass Holzstämme aufgrund einer falschen beziehungsweise nicht vorhandenen Ladungssicherung verrutscht waren. Weiterhin waren die Bremsen der Sattelzugmaschine verschlissen und die Bereifung des Aufliegers zum Teil mangelhaft. So waren an einer Lauffläche tiefe Risse erkennbar.
Weiterfahrt unterbunden
Eine Weiterfahrt war aufgrund der zahlreichen Verstöße nicht mehr möglich. Der Unternehmer muss sich laut Polizei nun um die Beseitigung der Mängel kümmern und einen Ersatzfahrer besorgen.
Kleintransporter erheblich überladen
Bei der nächtlichen Kontrolle fiel auch der Fahrer eines Kleintransporters aus der Reihe. Hierbei stellte sich heraus, dass der mit Schuhen und Autoteilen beladene Transporter erheblich überladen war. Zudem war die Ladung nicht korrekt gesichert. Auch hier wurde die Weiterfahrt erst einmal unterbunden.
Lkw deutlich zu schnell unterwegs
Ein weiterer Sattelzug fiel der Autobahnpolizei ebenso ins Auge. Der Fahrer hielt sich nicht an die Lenk- und Ruhezeiten und war mit maximal 113 km/h unterwegs. Erlaubt ist ein Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Bei der technischen Kontrolle des Gespanns kam zudem zum Vorschein, dass an der Zugmaschine ein Tank mit einem zu großen Volumen eingebaut war. Gegen den Fahrer und auch gegen den Unternehmer leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.