Donnerstagnachmittag fuhren 13 Personen aus Baden-Württemberg von Ebing aus auf dem Main mit zwei Kanadiern stromabwärts. Aufgrund des angestiegenen Wasserstandes und der daraus resultierenden Wellenbildung an der Eisenbahnbrücke Hallstadt kenterten beide Boote. Zum Glück konnten sich alle Personen, von denen einige keine Rettungsweste trugen, selbstständig ans Ufer retten. Jedoch erlitten sechs Personen Prellungen und Hautabschürfungen. Ein 50-jähriger Mann, der weiter stromabwärts ans Ufer schwimmen konnte und zunächst als vermisst galt, musste mit einer Gehirnerschütterung zur stationären Aufnahme ins Klinikum gebracht werden. Etwa 50 Leute von den Feuerwehren aus Hallstadt und Dörfleins sowie von der Wasserwacht und der DLRG waren im Einsatz. Die Wasserschutzpolizei ermittelt gegen die Bootsführer wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstößen nach dem Schifffahrtsrecht.