Der CSU-Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk aus Bayreuth scheidet aus dem Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesministerium der Finanzen aus.
Zu seinem bevorstehendem Aussscheiden aus dem Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen erklärt Koschyk:
„Gestern Abend hat mir der CSU-Vorsitzende und Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer mitgeteilt, dass die CSU in der künftigen Bundesregierung zwar weiterhin drei Bundesminister aber nicht wie bisher vier sondern nur noch drei Parlamentarische Staatssekretäre stellen wird.
Dies hat nach Horst Seehofers Mitteilung zur Folge, dass ich aus dem Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen ausscheiden muss. Ich bedauere außerordentlich, dass die CSU in Zukunft nur noch drei Parlamentarische Staatssekretäre in der neuen Bundesregierung stellt.
Nach meiner Überzeugung hätte der Beitrag der CSU zum Wahlerfolg der Union bei der Bundestagswahl auch weiterhin vier Parlamentarische Staatssekretäre gerechtfertigt. Auch wäre es im Interesse Bayerns und der CSU gelegen, wenn die CSU weiter in der Leitung des Bundesministeriums der Finanzen vertreten gewesen wäre. In den letzten vier Jahren
konnte ich wichtige bayerische Anliegen in der Steuerpolitik, im Zollwesen und im Bereich der Finanzmarktregulierung in die Arbeit des Bundesfinanzministeriums einbringen. Ich danke ausdrücklich Herrn Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesfinanzministeriums für das entgegengebrachte Vertrauen und die kollegiale Zusammenarbeit.
Mit ganzer Kraft werde ich mich auch ohne das Amt eines Parlamentarischen Staatssekretärs für die Anliegen des Bundeswahlkreises Bayreuth-Forchheim und meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen. Ich werde das in mich bei der Bundestagswahl vom 22. September gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen. Bei meiner weiteren Arbeit im Deutschen Bundestag werde ich mich von den politischen Grundprinzipien leiten lassen, die einer Politik aus christlicher Verantwortung entsprechen.“